Ergebnisse
In die Studie wurden 99 Katzen aufgenommen. Davon konnten 8 Fälle nicht ausgewertet werden, da die Katzen entweder fälschlicherweise integriert worden waren, durch Autounfälle ums Leben kamen oder nicht zu den Nachfolgeuntersuchungen erschienen sind. Die Analyse der Wirksamkeit basiert daher auf 91 Versuchstieren: 48 in der Cyclio-Gruppe und 43 in der Frontline-Gruppe. Die Charakteristika der Tiere an Tag 0 waren über beide Gruppen gleichermaßen verteilt. Während der ersten 6 Monate konnte ein signifikanter Rückgang der Flohzahlen in beiden Gruppen beobachtet werden. In der zweiten Hälfte des Versuchsjahres blieben die Flohzahlen in der Cyclio-Gruppe konstant sehr niedrig. In der Frontline-Gruppe jedoch stieg die mittlere Anzahl der Flöhe am Tier nach Einstellung der Adultizid Behandlung wieder an, sodass der Infestationsgrad an Tag 360 ähnlich hoch war wie an Tag 0. Zu allen Untersuchungszeitpunkten lagen die klinischen Werte in beiden Gruppen signifikant unter denen zu Versuchsbeginn an Tag 0 (p<0.05). Ein klinischer Nutzen der Flohreduktion konnte in beiden Gruppen ab Tag 90 festgestellt werden. Der durchschnittliche klinische Wert verringerte sich in der Cyclio-Gruppe kontinuierlich während der gesamten Beobachtungszeit, in der Frontline Gruppe schien er während der 2. Hälfte der Studienperiode ein Plateau zu erreichen.
Nur zwei Katzen (4 %) in der Cyclio-Gruppe zeigten unerwünschte Reaktionen. Eine Katze war für 2 Tage (Tag 2123) inappetent, apathisch und hatte tränende Augen, der Zustand besserte sich jedoch ohne therapeutische Maßnahmen. Eine weitere Katze wies offensichtlich eine kutane Unverträglichkeit auf, deshalb wurde die Spoton Therapie abgebrochen. In der Frontline®-Gruppe traten keine unerwünschten Nebenwirkungen auf. Bezüglich der Anzahl der Nebenwirkungen lag kein statistischer Unterschied zwischen den beiden Gruppen vor (p=0.5).
Referent: Tierarzt Roland-G. Ludwig, Kantstrasse 52, 10627 Berlin
Die ausführliche Studie finden Sie hier.
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