Die in diese Untersuchung einbezogenen Hunde waren alle positiv im Intrakutantest auf Hausstaubmilben (Dermatophagoides farinae, Dermatophagoides pteronyssinus) alleine oder zusätzlich noch auf Vorratsmilben (Acarus siro, Tyrophagus putrescentiae, Glycophagus domesticus).
Die Besitzer brachten Staubproben aus ihrem Haushalt, die mittels eines semiquantitativen Tests (Acarex® test) auf Guanin, ein Stoffwechselprodukt der Hausstaubmilben, untersucht wurden. Die Behandlung mit Benzylbenzoat wurde solange fortgesetzt, bis dieser Test negativ war
Ergebnis: Nach diesen Maßnahmen waren 29 der Hunde (48%) frei von Hautveränderungen oder Pruritus. 22 Tiere (36%) hatten zwar weniger Hautveränderungen und Pruritus, benötigten aber zusätzliche Medikamente. Bei neun Hunden gab es keine Veränderungen.
Die Elimination von Hausstaubmilben in der Umgebung ist demnach bei Tieren mit Hausstaubmilbenallergie ein wesentlicher Bestandteil der Therapie.
Quelle: Swinnen, Christine & Vroom, Margreet (2004): `The clinical effect of environmental control of house dust mites in 60 house dust mite-sensitive dogs`. In: Veterinary Dermatology 15 (1), 31-36.
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