Klinische und histopathologische Effekte von TCC und Zinkoxid in der offenen Wundbehandlung bei Kaninchen wurden untersucht.
Hierzu wurden 18 Neuseeländische Kaninchen in 3 Gruppen zu je 6 Tieren geteilt. Gruppe 1 wurde mit TCC, Gruppe 2 mit Zinkoxid und Gruppe 3 gar nicht behandelt.
Eine full thickness Wunde wurde jedem Tiere auf jeder Seite der dorsalen Mittellinie zugefügt. Die Wundränder wurden an den Tagen 0, 7, 14, und 21 gemessen. Die Tiere der Gruppen 1 und 2 wurden täglich über 21 Tage behandelt.
Das mittlere nichtverheilte Wundgebiet war signifikant kleiner in der TCC-Gruppe als in der Zinkoxid-Gruppe am Tag 7, und es war in der TCC-Gruppe auch deutlich kleiner als in der unbehandelten Kontrollgruppe an den Tagen 7,14, und 21.
Die mittlere prozentuale Wundkontraktion war am Tag 7 deutlich höher in der TCC als in der Zinkoxid-Gruppe und ebenso signifikant höher in der TCC-Gruppe als in der Kontrollgruppe an den Tagen 7,14 und 21.
Die mittlere Zeit bis zum kompletten Bedecken der Wundfläche mit Granulationsgewebe war signifikant kürzer in der TCC-Gruppe als in den beiden anderen Gruppen. Das Füllen des Defekts mit Granulationsgewebe bis auf Hautniveau war deutlich langsamer in der Kontrollgruppe als in den beiden Behandlungsgruppen.
Die Zahl der Neutrophilen sank in allen Gruppen gleichermaßen parallel zum Heilungsverlauf.
Die Neovaskularisation war am besten in der TCC-Gruppe.
Demnach scheint TCC bei Kaninchen zur offenen Wundbehandlung eine bessere Wahl zu sein als Zinkoxid.
Quelle: I. Taci Cangul, Nihal Y. Gul, Ayse Topal, Rahsan Yilmaz (2006): Evaluation of the effects of topical tripeptide-copper complex and zinc oxide on open-wound healing in rabbits. In:
Veterinary Dermatology 17 (6), 417423.
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