Im Serum wurden leicht erhöhte Proteinspiegel gemessen, und nach AusschluĂ anderer Differentialdiagnosen wurde der Verdacht auf feline infektiöse Peritonitis (FIP) geĂ€uĂert.
Die Erkrankung schritt weiter fort und weitere FIP-verdÀchtige Symptome wie NierenverÀnderungen und Pleuraerguà kamen hinzu.
Nun entwickelte der Kater auch nicht-pruriginöse HautverĂ€nderungen wie leicht erhabene intradermale Papeln im Bereich von Nacken und seitlichen BrustwĂ€nden, was von den Kollegen fĂŒr das Finalstadium gehalten wurde.
Die Papeln waren in dicht behaarter Haut nur schwierig auszumachen, am ehesten nach Scheren.
Histopathologisch wurde mit immunhistochemischem Nachweis von Coronavirus-Antigen in Makrophagen von Nieren- und Hautproben der Verdacht auf FIP gesichert. Es wurde eine Mischform diagnostiziert.
Bei Verdacht auf FIP sollte bei HautverÀnderungen eine entsprechende immunhistochemische Untersuchung auf Coronaviren initiiert werden.
Quelle: Jan Declercq, Hendrik De Bosschere, Ilona Schwarzkopf, Lies Declercq (2008): Papular cutaneous lesions in a cat associated with feline infectious peritonitis. In: Veterinary Dermatology
Volume 19 Issue 5, Pages 255 - 258
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