Quelle: Ho, K. K., Campbell, K. L. and Lavergne, S. N. (2015), Contact dermatitis: a comparative and translational review of the literature. Veterinary Dermatology, 26: 314âe67. doi: 10.1111/vde.12229
Hintergrund
Die HÀufigkeit des Vorkommens von CD beim Menschen ist unklar, reprÀsentiert aber 90-95% aller beruflich bedingten Erkrankungen.
Die PrÀvalenz von CD ist in der VeterinÀrmedizin nicht bekannt.
Die Pathogenese der CD ist nicht vollstĂ€ndig bekannt, umfasst aber eine komplexe Kaskade von Wechselwirkungen zwischen Hautzellen, abgewanderten Immunzellen, proentzĂŒndlichen Zytokinen und Chemokinen.
Der hauptsÀchliche Unterschied zwischen ICD und ACD ist bei ACD eine antigenspezifische Reaktion auf allergene, irritierende Stoffe wÀhrend ICD nicht Antigen-spezifisch ist.
Bis heute gibt es keinen zur GĂ€nze evaluierten Test fĂŒr CD.
Daher beruht die klinische Diagnose auf der Anamnese des Patienten, der klinischen Untersuchung, dermatologischen Tests und, in manchen FĂ€llen, auf durch Forschung erprobteAssays.
Der wichtigste Faktor beim Management der CD ist die Identifizierung und die Vermeidung des schuldigen reizenden oder allergenen Stoffes. ZusĂ€tzlich mĂŒssen verschiedene topische und systemische Therapien in Betracht gezogen werden.
CD ist eine relativ hÀufige beruflich bedingte Hauterkrankung des Menschen, aber die PrÀvalenz in der VeterinÀrmedizin ist nicht definiert.
Es kann zu debilitierender klinischer Symptomatik kommen.
Weitere Studien in der Humanmedizin sind nötig und noch viel mehr in der VeterinÀrmedizin, um einen auf Evidenz-basierenden Zugang zu Diagnose und Management zu ermöglichen.
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