Neununddreißig Hunde, die einem veterinärmedizinischen Schulklinik zwischen 1990 und 2012 vorgestellt wurden, die die Inklusionskriterien erfüllten, wurde in die Studie aufgenommen.
Der Aufnahme in diese retrospektive Studie ging eine Diagnose von SNP mittels Histopathologie und negativen Spezialfärbungen für infektiöse Organismen voraus.
Die Rassenverteilungen der betroffenen Hunde wurden mit allen anderen während der Studiendauer in diesem Tierspital untersuchten Hunde verglichen.
Die Korrelationen zwischen den histologischen Mustern der Pannikulitis und der histologische Nachweis einer Dermatitis, die klinische Präsentation der Veränderungen, die Hunderasse und der therapeutische Erfolg wurden beurteilt.
Australian Shepherds, Brittany Spaniels, Dalmatiner, Zwerspitze und Chihuahuas waren signifikant überrepräsentiert, aber es konnten keine Korrelationen zwischen den Entzündungsmustern der Pannikulitis und anderen histologischen und klinischen Faktoren identifiziert werden.
Aufgrund der Information, die in den Patientenkarteien vermerkt war, hatte 32 Hunde (82,1%) keine begleitenden systemischen Erkrankungen.
Vier Hunde hatten eine gleichzeitige Polyarthritis, welche mit der SNP verwandt sein könnte, ohne dass die Mechanismen dafür bekannt sind.
Diese Studie identifizierte einige neue Rassenprädispositionen für SNP; es konnten keine klaren Korrelationen mit zusammenhängenden systemischen Erkrankungen außer mit Polyarthritis hergestellt werden.
Das histologische Entzündungsmuster der SNP lässt keine Prognose auf den therapeutischen Erfolg zu.
Quelle: Contreary, C. L., Outerbridge, C. A., Affolter, V. K., Kass, P. H. and White, S. D. (2015), Canine sterile nodular panniculitis: a retrospective study of 39 dogs. Veterinary Dermatology. doi: 10.1111/vde.12247
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