Hautproben von 10 Beagles, 14 Wistar Ratten und vier Ohren von frisch geschlachteten Schweinemischlingen wurden verwendet.
Mit Fluorescinamin markierte Poly (L-lactid-co-glycolid) Nanocarrier (256 und 430 nm) wurden auf die verschiedenen Hautproben aufgetragen.
Nach dem Einziehen in die Haut wurden Hautbiopsien genommen und cryohistologische Kreuz-Sektionsschnitte präpariert und in Bezug auf die follikuläre Penetrationstiefe (in μm ± Standardabweichung) der Nanocarrier mittels Confocaler Laser Scanning Mikroskopie untersucht.
In den Haarfollikeln von Hund, Ratte bzw Schwein wurden kleinere Nanopartikel bei einer durchschnittlichen follikulären Penetrationstiefe von 630,16 ± 135,75 μm, 253,55 ± 47,36 μm bzw 653,40 ± 94,71 μm gefunden.
Die größeren Partikel wurden bei einer durchschnittlichen follikulären Tiefe von 604,79 ± 132,42 μm, 262,87 ± 55,25 μm bzw 786,81 ± 121,73 μm bei Haarfollikeln von Hund, Ratte bzw Schwein gefunden.
Statistisch signifikante Unterschiede (P<0,05) bei der durchschnittlichen follikulären Penetrationstiefe der verschieden großen Nanocarrier konnte für die Hautproben der Hunde und der Schweine festgestellt werden.
Die durchschnittliche Penetrationstiefe der verschieden großen Nanocarrier waren hauptsächlich zwischen den verschiedenen Spezies statistisch signifikant unterschiedlich, was auf unterschiedliche Spezies-spezifische follikuläre Dimensionen zurückzuführen sein könnte.
Diese Tatsache sollte in zukünftigen Studien speziell untersucht werden.
Quelle: Knorr, F., Patzelt, A., Darvin, M. E., Lehr, C.-M., Schäfer, U., Gruber, A. D., Ostrowski, A. and Lademann, J. (2016), Penetration of topically applied nanocarriers into the hair follicles of dog and rat dorsal skin and porcine ear skin. Veterinary Dermatology, 27: 256–e60. doi: 10.1111/vde.12325
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