Von den 90 Hunden hatten 39 gleichzeitig oder anamnestisch Episoden von symmetrischer, nicht-pruriginöser Alopezie und/oder schlechte, Fell meist an den KaudalflĂ€chen der HintergliedmaĂen, den Achseln, dem RĂŒcken und Hals, bevor sie 18 Monate alt waren, 23 Hunde hatten einen wechselhaften Verlauf.
Die untersuchten Hunde hatten das entsprechende Verteilungsmuster wie in den Fragebögen beschrieben.
VerĂ€nderungen der HaarschĂ€fte einschlieĂlich gelegentlich gedrehter anagener Bulbi gab es bei 10 Hunden und transverse Frakturen bei 8 Hunden.
Vertikale Schnitte bei der histopathologischen Untersuchung zeigten infundibulÀre Hyperkeratose (28/30 Schnitten) und niedrig-gradiger Pigmentverklumpung (17/30).
Eine subtile Telogenisierung der Haarfollikel wurde in manchen FÀllen durch transverse histomorphometrische Analysen bestÀtigt.
Damit ist die follikulÀre Dysplasie von Curly Coated Retrievern vergleichbar der der Irish Water Spaniels und der Chesapeake Bay Retriever, unterscheidet sich aber von der der Portuguese Water Dogs.
Die genetische Basis des Problems bedarf allerdings noch weiterer Untersuchungen.
Source: Bond, R., Varjonen, K., Hendricks, A., Chang, Y. M. and Brooks Brownlie, H. (2016), Clinical and pathological features of hair coat abnormalities in curly coated retrievers from UK and Sweden. Journal of Small Animal Practice, 57: 659â667. doi: 10.1111/jsap.12605
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