Es wurden 8mm Hautbiopsien von sechs Körperstellen von 25 gesunden Hunden ohne Dermatitis genommen und mit lÀsionaler und nicht-lÀsionaler Haut von Hunden mit AD (23 bzw 14 Hunde) verglichen.
DreiĂig Mikrometer dicke, in Paraffin eingebettete, Schnitte wurden mittels indirekter Immunfluoreszenz auf neuronales Beta-3 Tubulin gefĂ€rbt.
Nur Schnitte mit nachweisbaren dermalen Nerven wurden auf das Vorkommen von IEFNs gescreent.
Es wurden IEFNs in allen 25 normalen Schnitten des Planum nasale gefunden, wÀhrend dies nur in einer Biopsie aus normaler behaarter Hundehaut (NCHS) der Fall war.
Da bei der PrÀvalenz der IENFs kein signifikanter Unterschied bestand zwischen den NCHS Stellen, wurden sie zusammengefasst.
Die AufklĂ€rungsrate fĂŒr IEFNs war signifikant höher (einseitiger Fisher Test, P = 0,004) in lĂ€sionalen AD Proben (18 von 23; 78%) als in nicht-lĂ€sionaler AD (vier von 14; 29%) und NCHS Proben (vier von 111; 4%, P<0,0001).
Die PrÀvalenz des IENF Nachweises in nicht-lÀsionalen AD Proben war signifikant höher als in normaler Hundehaut (P = 0,006).
IENFs werden hÀufiger in AD Hundehaut gefunden als in normaler behaarter Haut; diese Ergebnisse sind vergleichbar mit jenen, die bei AD des Menschen gesehen werden.
Quelle: Laprais, A., Dunston, S. M., Torres, S. M. F., Favrot, C. and Olivry, T. (2017), Evaluation of intraepidermal nerve fibres in the skin of normal and atopic dogs. Veterinary Dermatology. doi: 10.1111/vde.12420
|