Mittels CT wurden keine Metastasen der Umfangsvermehrung festgestellt, labordiagnostisch fanden sich Lymphopenie und Hyperproteinämie.
Zytologisch und histologisch bestätigte sich zwar der Verdacht eines Iridophoroms, doch war eine vollständige Exzision der Neoplasie unmöglich, da sie lokal invasiv in die Orbita wucherte.
Der Patient erholte sich komplikationslos von der Operation, die Fäden konnten gezogen werden, und dann wurde eine unterstützende Radiotherapie empfohlen, aber vom Besitzer nicht erlaubt.
Ein Jahr später sah das Operationsgebiet immer noch sehr gut aus.
Chromatophorome sollten - auch wenn dies die Erstbeschreibung beim grünen Leguan ist - in die Differenzialdiagnosen bei Reptilien mit pigmentierten Hauttumoren aufgenommen werden. Ihre frühe chirurgische Entfernung ist ratsam, um lokale Gewebszerstörung zu begrenzen und Metastasen möglichst zu verhindern.
Quelle: Rousselet, E., De Mello Souza, C. H., Wellehan, J. F.X., Epperson, E. D., Dark, M. J. and Wamsley, H. L. (2017), Cutaneous iridophoroma in a Green iguana (Iguana iguana). Veterinary Clinical Pathology. doi: 10.1111/vcp.12536
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