VierunddreiĂig gesunde erwachsene Pferde in Privatbesitz nahmen an der Untersuchung teil.
Die sechs Körperregionen (Kopf, Hals, dorsaler Thorax, ventraler Thorax, Kruppe und MĂ€hne) wurden mit einem an ein Smartphone gekoppeltes, handgehaltenes polarisierendes Lichtdermoskop mit 20-facher VergröĂerung untersucht.
Bilder, die mit dem Smartphone gemacht wurden, wurden ausgewertet, um insgesamt die Dichte der Haare, dicke und dĂŒnne PrimĂ€rhaare und ihre Durchmesser, sowie die Charakteristika der HautoberflĂ€che zu bestimmen.
Es wurde eine Software verwendet, um die Schaftdicke der dicken und dĂŒnnen PrimĂ€rhaare zu messen. Es wurden Vergleiche zwischen den Körperregionen, den Rassen und Geschlechtern angestellt.
Die dermoskopische Untersuchung der OberflĂ€che der Pferdehaut war möglich und einfach durchzufĂŒhren.
Bei einer 20-fachen VergröĂerung konnten dicke, gerade HaarschĂ€fte, die aus einer einzigen Follikelöffnung herausragten, gesehen werden.
Zwischen diesen gab es an allen untersuchten Körperstellen dĂŒnnere HaarschĂ€fte. HaarschĂ€fte des Kopfes und der MĂ€hne waren signifikant dicker, aber weniger dicht im Vergleich zu anderen Regionen.
Es bestand eine unterschiedliche Hautpigmentierung und eine unterschiedliche perifollikulÀre VerfÀrbung.
Die Dermoskopie könnte demnach eine wesentliche Technik darstellen, um den Pferdepatienten dermatologisch zu untersuchen.
Quelle: Legnani, S., Zini, E., Roccabianca, P., Funiciello, B. and Zanna, G. (2017), Dermoscopic analysis of the skin of healthy warmblood horses: a descriptive study of 34 cases in Italy. Veterinary Dermatology. doi:Â 10.1111/vde.12508
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