ZYTOLOGISCHE UND MIKROBIOLOGISCHE UNTERSUCHUNG DES EXSUDATS BEI OTITIS EXTERNA
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Eine ausgesprochen interessante und ernüchternde Untersuchung, die an 33 Hunden durchgeführt wurde: Wie oft stimmen das Ergebnis der zytologischen Untersuchung und das der mikrobiologischen Untersuchung überein, wenn unter definierten Bedingungen jeweils 2 Proben von derselben Stelle des Gehörgangs entnommen und untersucht werden?
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Das Ohrexsudat von 33 Hunden mit Otitis externa wurde zytologisch und kulturell untersucht.
Dazu wurden jeweils 2 Proben von derselben Lokalisation im äußeren Gehörgang entnommen und insgesamt 100 Proben untersucht.
In 36 der Proben (36%) wurde nur ein einziger Keim isoliert, in 21 (21%) Malassezia spp. 2 Keimarten wurden in 23 (23%) der Proben gefunden.
Die kulturellen Ergebnisse der beiden Proben stimmten in 40 (80%) der 50 Paare überein. Die zytologischen Ergebnisse und die der Kulturen stimmten lediglich in 68% der Proben überein.
Offensichtlich ist die Variabilität der mikrobiellen Population doch im äußeren Gehörgang größer als vermutet und zytologische und kulturelle Untersuchungen weniger akkurat als bisher angenommen.
Quelle: Christine A. Graham-Mize, DVM, MS and Edmund J. Rosser (2004): Comparison of Microbial Isolates and Susceptibility Patterns From the External Ear Canal of Dogs With Otitis Externa. In: Journal of the American Animal Hospital Association 40:102-108 (2004)
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