VERSCHIEDENE SEROLOGISCHE TESTVERFAHREN AUF DIROFILARIOSE IM VERGLEICH
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Seltener ist die Rede von Dirofilariose bei Katzen als bei Hunden, doch auch bei dieser Spezies ist sie ein Problem in endemischen Gebieten. Verschiedene serologische Testverfahren sind erhältlich. Gibt es qualitative Unterschiede zwischen ihnen, wenn es um die Diagnose in endemischen Gebieten geht? Und ob!
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Bei 380 Katzen, bei denen in der Obduktion nachweislich eine Dirofilariose festgestellt wurde, wurden serologische Testverfahren die derzeit kommerziell erhältlich sind verglichen, die Untersuchung fand in einem endemischen Gebiet statt.
Generell waren die Tests, die alle Antigen nachwiesen, hochspezifisch und entdeckten die Dirofilariose in 79.3% bis 86.2% der Fälle.
Die meisten Tiere mit einem falsch-negativen Testergebnis trugen nur einen einzigen männlichen Herzwurm.
Die Antikörpertests fanden zwischen 62.1% und 72.4% der Herzwurm-Infektionen und hatten eine höhere Rate falsch-positiver Ergebnisse (1.4% bis 19.1%) als die Antigen-Tests (0.3% bis 2.0%).
Die serologischen Tests zur Untersuchung auf Dirofilariose bei der Katze variierten in der diagnostischen Aussagekraft. Die Kombination von Antigen- und Antikörpertest bedeutete eine größere Sensitivität als nur einer der beiden Tests alleine.
Quelle: Paul Berdoulay, et al (2004): Comparison of Serological Tests for the Detection of Natural Heartworm Infection in Cats. In: Journal of the American Animal Hospital Association 40:376-384 (2004)
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