Die Verdachtsdiagnose Diabetes insipidus wurde gestellt und eine Therapie mit Vasopressin begonnen, die eine Reduktion in der Urinmenge sowie einen Anstieg des spezifischen Gewichts (>50%) und der Osmolalität bewirkte, was die Diagnose eines partiellen zentralen Diabetes insipidus stärkte.
Über die folgenden Wochen besserte sich die klinische Symptomatik und die Therapie konnte letztlich abgesetzt werden.
In der Humanmedizin ist ein kardiopulmonaler Arrest als Ursache ischämischer Schädigungen der Hypophyse mit daraus resultierendem zentralem Diabetes insipidus bekannt.
Beim Hund ist dies zumindest nach Wissen der Autoren die erste Beschreibung zumindest eines transienten zentralen Diabetes insipidus nach kardiopulmonalem Arrest und anschließender erfolgreicher Reanimation.
Quelle: Bellis, T., Daly, M. and Davidson, B. (2015), Central diabetes insipidus following cardiopulmonary arrest in a dog. Journal of Veterinary Emergency and Critical Care. doi: 10.1111/vec.12398
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