8 gesunde Hunde (H), 19 Hunde mit nicht-adrenalen Erkrankungen (NAI) und 15 Hunde mit Hypoadrenokortizismus (HAD) nahmen an der Studie teil, letztere retrospektiv anhand ihrer Krankendaten ausgewählt.
Die NAI-Gruppe bestand aus hospitalisierten Hunden, die aufgrund klinischer und/oder klinikopathologischer Befunde an einem Hypoadrenokortizismus leiden könnten, welcher aber mittels ACTH-Test ausgeschlossen warn.
Gesunde Hunde waren privat gehaltene Tiere, die Mitarbeitern der Klinik oder Studenten gehörten.
Endogener ACTH-Spiegel und Cortisol wurden bei allen Hunden vor und nach einem ACTH-Stimulationstest gemessen.
Die Basis-Cortisolwerte waren signifikant niedriger und die ACTH-Werte signifikant höher bei den HAD-Tieren gemessen an denen aus Gruppe H und NAI (P < .001), obwohl es zwischen den Gruppen auch Überlappungen gab.
Der Cortisol-ACTH-Quotient war signinfikant niedriger in der HAD-Gruppe als in der H- und NAI-Gruppe (P < .001), und hier gab es keine Überlappungen zwischen den drei Gruppen.
Demnach kann der CAR zur definitiven Diagnose einer primären Hyypoadrenokortizismus herangezogen werden.
Quelle: Lathan, P., Scott-Moncrieff, J.C. and Wills, R.W. (2014), Use of the Cortisol-to-ACTH Ratio for Diagnosis of Primary Hypoadrenocorticism in Dogs. Journal of Veterinary Internal Medicine, 28: 1546–1550. doi: 10.1111/jvim.12392
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