ERSTMALS RADIOTHERAPIE VON KLEINTIEREN IN
 |
Radiotherapie von nicht-chemotherapie-sensiblen oder nicht oder nur partiell resezierbaren malignen Neoplasien ist mittlerweile auch in der Veterinärmedizin in verschiedenen Ländern üblich. In Österreich selbst war sie bislang nicht möglich. Doch das Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (BMBWK) genehmigte den Betrieb des an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien (VUW) errichteten hochmodernen Linearbeschleunigers (Linac). Damit kann der Probebetrieb in der neuen Kleintieronkologie wohl noch in diesem Monat aufgenommen werden.
|
|
Der Linearbeschleuniger ist ein hochmodernes Strahlentherapiegerät, das mittels modernster 3D-Computersimulation eine exakt dosierte und zielgerichtete Bestrahlung von Tumoren ermöglicht.
Der besondere Vorteil des Gerätes liegt in der hochpräzisen und effektiven Behandlung von bisher chirurgisch nur schwer oder unvollständig behandelbaren Tumorerkrankungen.
Dadurch können beispielsweise Krebserkrankungen im Bereich des Kopfes (Gehirn-, Maul- oder Nasentumore) behandelt werden.
Das moderne Konzept des onkologischen Zentrums der VUW verbindet Strahlentherapie, Chirurgie, Chemotherapie und neue medizinische Behandlungsmöglichkeiten und nutzt diese gebündelte Expertise um eine wirksame Tumorbekämpfung bei Tieren zu ermöglichen, die eine wirksame Tumorbekämpfung mit maximaler Überlebenszeit bei erhaltener Lebensqualität für das Tier erlauben soll.
Quelle: www.vu-wien.ac.at
|
Diese Seite weiter empfehlen
|
Druckversion
|
Artikel versenden
|