Knochenmarksaspirate zum routinemäßigen Staging von kutanen Mastzelltumoren wird beim Hund nicht regelmäßig durchgeführt, so daß die Inzidenz von Knochenmaekbeteiligung ebenso wenig wie das predictive value eines kompletten Blutbildes (CBC) bekannt ist.
In dieser Studie an insgesamt 157 Hunden mit kutanen Mastzelltumoren wurde bei jedem Patienten ein CBC und ein Knochenmarksaspirat genommen und untersucht.
Die Inzidenz einer Knochenmarksinfiltration war mit 2.8% initial und 4.5% insgesamt vergleichweise gering.
Faktoren, die signifikant mit einer Knochenmarksinfiltration assoziiert waren waren höheres Alter, Leukozytose, Anämie, Neutrophilie, Monozytose, Eosinophilie, Thrombozytopenie, Reinrassigkeit und Stagign erst beim Wiederauftreten der Erkrankung oder bei progressiven Erkrankungen.
Daraus wurde gefolgert, daß eine Knochenmarksbiopsie nicht zwingend zum Routine-Staging zu gehören braucht, aber indiziert ist bei den Tieren mit kutanen Mastzelltumoren, die entweder ein verändertes Blutbild (Neutrophilie. Monozytose, Eosinophilie, Basophilie, Anämie, Thromobzytopenie) haben oder vorgestellt werden, weil der Tumor ernuet gewachsen, progressiv gewachsen oder neue Tumoren aufgetreten sind.
study suggests that a bone marrow sample is not indicated for routine staging but maybe indicated for those dogs with mast cell tumours having either an abnormal haemogram (neutrophilia, monocytosis, eosinophilia, basophilia, anaemia and thrombocytopenia) or presenting for tumour regrowth, progression or new occurrence.
Quelle: M. M. Endicott, S. C. Charney, J. A. McKnight, A. S. Loar, A. M. Barger, P. J. Bergman (2007): Clinicopathological findings and results of bone marrow aspiration in dogs with cutaneous mast cell tumours: 157 cases (1999-2002). In: Veterinary and Comparative Oncology 5 (1), 3137.
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