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CHIRURGISCH ODER KONSERVATIV- WAS IST BESSER BEIM NEBENNIERENRINDENTUMOR?
Hyperadrenokortizismus (M. Cushing) beim Hund ist in etwa 15-20% durch einen Tumor im Bereich der Nebennierenrinde(n) verursacht. Eigentlich sollte die chirurgische Tumorentfernung die Therapie der Wahl sein, doch gibt es in der Literatur widersprüchliche Empfehlungen. In dieser Untersuchung werden 21 Hunden mit chirurgischer Therapie vorgestellt und anhand ihrer Therapieerfolge versucht, Faktoren zu finden, die den postoperativen Verlauf beeinflussen könnten.

86% der untersuchten Hunde benötigten eine uni-, 14 eine bilaterale Adrenektomie. Von den untersuchten 24 Tumoren waren 18 Karzinome und 6 Adenome.

Eine Nephrektomie aufgrund einer Invasion des Tumors in die V. renalis war bei 2 Hunden erforderlich, eine intraoperative Lazeration der V. renalis gab es bei einem Patienten. Ein Hund litt gleichzeitig an einem primären renalen Adrenokarzinom.
4 Hunde starben in der perioperativen Periode. 15 zeigten langfristig eine deutliche Reduktion ihrer klinischen Symptome. 15 Hunde erhielten allmählich reduzierte Prednisolondosen postoperativ, 2 wurden mit Dexamethason und 4 Hunde mit Fludrocortison behandelt. 1 Patient mit bilateraler Adrenektomie wurde auf Fludrocortison-Prednisolon-Dauertherapie gesetzt.
2 Tiere, bei denen der Nebennierenrindentumor nur unvollständig entfernt werden konnte, wurden mit Mitotane weiterbehandelt, um ihre klinischen Symptome kontrollieren zu können.
Die durchschnittliche Überlebenszeit (Kaplan-Meier) für Hunde mit Karzinomen lag bei 778 Tagen (1-1593 Tage) und damit höher als die bei Adenomen (11-730 Tage).

Histopathologische Diagnose, histopathologische zelluläre Veränderungen, Alter des Patienten und Tumorgröße beeinflußten die Prognose nicht.

Nach Ansicht der Autoren ist die Prognose für Hunde mit Neoplasie der Nebennierenrinde(n) prinzipiell gut, vorausgesetzt, sie überleben die allererste postoperative Phase. Die Tumoren scheinen kaum zu Rekurrenz und zu Metastasierung zu neigen.
Zusammenfassend sehen die die chirurgische Therapie (obwohl technisch anspruchsvoll) als mindestens gleichwertig bis überlegen gegenüber einer langfristigen medikamentellen Therapie.

Quelle: Anderson, C.R., et al (2001): Surgical Treatment of Adrenocortical Tumors: 21 cases (1990-96). In: JAAHA 37, 2001, S. 93-98

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Erstbeschreibung einer ureterouterinen Anastomose bei einem Border Collie Das invasive Leiomyosarkom der Harnblase bei der zehnjährigen Hündin dieses Fallberichts wurde aggressiv chirurgisch therapiert: mittels radikaler Zystektomie gefolgt von einer bilateralen ureterovaginalen Anastomose und letztlich auch noch einer Nephrektomie. Höchst anspruchsvolle und interessante Chirurgie, die Indikation ist allerdings diskussionswürdig.

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