Vetcontact
Bayer Novartis Boehringer-Ingelheim Virbac France
Vetcontact Tagungen Vorträge Posters Fallberichte Fachorganisationen
Weiterbildung BücherForum Produkte Newsletter
Chirurgie Home CHIRURGIE
Chirurgisch-diätetische Kombinationsbehandlung von Perianalfisteln beim Hundmembers
Für die Therapie von Perianalfisteln, die vor allem beim DSH und seinen Mischlingen gesehen werden, sind diverse Therapien beschrieben, u.a. auch chirurgische mit Exstirpation der Analbeutel. Kann diese Therapie in Kombination mit einer kommerziellen Fisch-und-Kartoffel-Hypoallergendiät eine ernstzunehmende Alternative zu der sehr effektiven, aber kostenintensiven Therapie mit Cyclosporin A und topischen Calcineurin-Inhibitoren sein?

Diskushernien im Thorakolumbarbereich - Erfolgsaussichten bei konservativer Therapiemembers
Bandscheibenprobleme beim Hund - ein häufiges Probelm, was immer wieder zu teilweise heftigen Diskussionen führt, ob ein chirurgischer Eingriff immer erforderlich ist oder ob und wann eine konservative Therapie ausreicht. Dieser hochinteressante neue Artikel könnte bei der Entscheidung helfen - und klärt auch, welche Faktoren letztlich den Therapieerfolg mit bestimmen.

Migration von abgeschluckten Holzspießen beim Hundmembers
Ein gar nicht so selten auftretendes Problem: vom Hund mitunter unbemerkt abgeschluckte Holz- oder Schaschlikspieße, die dann aus dem Gastrointestinaltrakt zu wandern beginnen. Beim Rind sind perforierende Fremdkörper eine häufige Ursache für Peritonitis. Beim Hund auch?

Transanale endoskopische Exzision benigner rektaler Tumorenmembers
Der transanale Zugang bei Tumoren im Enddarmbereich ist beim Menschen Standard. Auch beim Hund wurde diese Methode bei Tieren mit nach `normalen` Maßstäben als inoperabel eingestuften, jedoch per Biopsie bestätigt benignen Tumoren eingesetzt. Annähernd 40% unbefriedigende Resultate lassen diese Alternative jedoch kritisch betrachten.

Iatrogene Schädigung des Nervus ischiadicus bei 27 Tierenmembers
Ein heikles Thema, schließlich möchte niemand eine Schädigung des N. ischiadicus hervorrufen - und dann auch noch publizieren. Diese Zusammenstellung von 27 iatrogenen Ischiasschädigungen an überwiesenen Patienten aus Bern und Berlin ist immens wichtig - zeigt sie doch auf, bei welchem Eingriff sie am ehesten passiert, was zu tun ist - und wie die Langzeitprognose aussieht.

Chirurgische Zugänge zu Schädel und Gehirn beim Pferd
Darüber findet man in Lehrbüchern eher etwas für Hunde und Katzen, nicht aber für Pferde: Kein Wunder also, daß die entsprechende Literatur dieser Species als Basis für drei verschiedene Zugänge in dieser Untersuchung diente, von denen der beste ermittelt werden sollte. Abszesse und Hämatome machen es schließlich zunehmend häufiger erforderlich, auch den Pferdeschädel zu eröffnen, nachdem bildgebende Verfahren Lokalisation und Ausmaß von Schädigungen mittlerweile immer exakter abschätzen lassen. Welche Bereich sind gut, welche weniger leicht zugänglich?

Multiple Menigiome als Ursache epileptischer Anfälle
Epileptische Anfälle, die erstmals bei älteren oder alten Hunden auftreten, sind häufig sekundär. Metabolische Störungen, aber auch Hirntumoren gehören zu den wichtigsten Ursachen, die es abzuklären gilt. Interessant bei dieser Publikation ist, daß es nicht nur ein, sondern multiple Tumoren waren, die die Anfälle verursachten - und daß vorwiegend Golden Retriever betroffen waren.

Verbessert der Einsatz eines Jig das Resultat einer TPLO?members
Tibial plateau leveling osteotomy (TPLO) ist derzeit eine der am häufigsten durchgeführten OP-Techniken bei der Ruptur des kranialen Kreuzbands. Doch auch diese Methode wird ständig weiter verbessert. Gehört der Einsatz eines Jig dazu, oder verlängert er die Operationszeit nur unnötig? Eine wichtige Frage nicht nur für Chirurgen...

Postoperative Komplikationen nach Luftembolie bei einem Pferd (Fallbericht)members
Einer der Alpträume eines jeden Chirurgen: Die eigentliche Operation verläuft komplikationslos und wunschgemäß, und in der Aufwachphase gibt es Komplikationen, die mindestens ebenso schlimm sind wie der Operationsgrund. Ein interessanter Fallbericht mit neurologischen Folgen...

CO2-Laser zur Entfernung von Adenomen der Meibom´schen Drüsenmembers
Adenome der Meibom´schen Drüsen sind ein häufiges Problem gerade bei älteren Hunden. Nicht selten sind sie multimorbid, so daß das Narkoserisiko vor der chirurgischen Entfernung sehr wohl abzuwägen ist. Ist die elegante Alternative mit dem Laser wirklich vergleichbar mit der chirurgischen Exzision?

Kotinkontinenz durch ein spinales Hämatom (Fallbericht)members
Bei einer älteren Dogge würde man bei Kotinkontinenz vermutlich spontan eher an ein Cauda-Equina-Syndrom denken als an ein Hämatom. Doch dies war die Ursache und wurde seinerseits durch einen Diskusprolaps ausgelöst. Die Kombination exakter neurologischer Diagnostik, bildgebender Verfahren und Chirurgie zahlte sich mal wieder aus, der Patient erholte sich vollständig...

Mortalität und postoperativer Verlauf bei geplanter Relaparatomiemembers
Eine sekundäre Peritonitis ist eine häufige Indikation für eine geplante Relaparatomie (PR) oder Relaparatomie nach Bedarf (ROD). Wie sind Mortalität, Morbidität und postoperativer Verlauf bei PR und ROD im Vergleich? Eine interessante Studie!

Neue Technik zur Entropium-OP am Unterlidmembers
Die chirurgische Entropium-Korrektur bei Hund und Katze gehört zu den häufigsten Eingriffen in der täglichen Praxis. Diese neue Technik kombiniert zwei der gebräuchlichsten Methoden - mit beachtlichen Ergebnissen!

Osteoarthritis nach dreifacher Beckenosteotomie
Trotz umfassender Zuchtprogramme nach wie vor ein Problem: Hüftgelenkdysplasie, die nicht selten chirurgisch, d.h. beispielsweise mittels dreifacher Beckenosteotomie, behandelt wird. Doch wie steht´s mit Spätfolgen wie beispielsweise Arthrosen? Eine interessante Untersuchung wurde an einer Überweisungsklinik durchgeführt.

Transthorakale Ösophagostomie zur Fremdkörper-Entfernung - noch empfehlenswert?
Eine immer aktuelle Frage, denn abgeschluckte Fremdkörper beim Hund haben die fatale Neigung, sich im Bereich der Apertura thoracis zu verkeilen und entfernt werden zu müssen. Welcher Zugang sollte bei chirurgischer Intervention gewählt werden? Immer noch der klassische transthorakale? Eine wichtige Frage mit auch 2006 noch eindeutiger Antwort...

Chirurgische Therapie eines metastasierenden Analbeuteladenokarzinoms
Auf den ersten Blick scheint bei solchen Patienten keine (chirurgische) Therapie mehr angezeigt, doch ist die Lage beim metastasierenden Adenokarzinom der Analbeutel tatsächlich so hoffnungslos? Die Chirurgie kann auch in scheinbar aussichtslosen Fällen helfen, zeigt diese neue Fallstudie an 5 Hunden!

Impf-induzierte Fibrosarkome bei Katzen: Prognose nach der Chirurgie
Ein ständig aktuelles Thema: Fibrosarkome bei Katzen, die durch Impfstoffe induziert werden und zu permanenten Diskussionen um die Notwendigkeit von Impfungen und die beste Applikationsart und -lokalisation führen. Doch wie ist die Prognose, wenn ein solcher Tumor diagnostiziert und chirurgisch entfernt wurde? Antwort: die Exzision reicht nicht, das Lokalrezidiv ist alsbald zu erwarten...

Welche Faktoren bestimmen den Verlauf bei nicht-viszeralen Sarkomen der Katze?members
Sarkome bei der Katze sind verhältnismäßig häufige Tumore. Therapie der Wahl ist die möglichst frühzeitige und großzügige chirurgische Exzision. Doch was dann? Gibt es Faktoren, die den weiteren Verlauf beeinflussen? Eine interessante und wichtige Studie an fast 50 Katzen.

Endotracheale Kanüle zur Therapie einer bilateralen Larynx-Dysfunktion beim Rennpferd
Jeder Kleintierpraktiker kennt den lebensbedrohlichen Zustand einer Larynxparalyse beim Hund. Diese Fallbeschreibung eines australischen Rennpferdes mit dem gleichen Problem klingt kaum glaublich: zweimal im Jahresabstand erfolgreich operiert, beim zweiten Mal mit einer Langzeit-Kanüle, um die volle Leistungsfähigkeit zu erhalten, zwischenzeitlich erfolgreich bei Rennen eingesetzt - und letztlich aus forensischen Gründen nach Neuseeland verkauft und dort weiter bei Rennen erfolgreich...

Laryngealmaske spart mehr Propofol als endotracheale Intubation
Zu diesem interessanten und wichtigen Ergebnis kommt eine jüngst publizierte Studie. Wichtig nicht nur in finanzieller Hinsicht...

Yorkshire Terrier `Zack` erhält Kunstherz
Neues aus dem `Land der unbegrenzten Möglichkeiten`: ein Kunstherz für einen 10jährigen Yorkshire-Terrier. Eingepflanzt wurde es in San Diego, Kalifornien, zu einem überraschend niedrigen Preis: 3000 Dollar (2384 Euro).

Absorbierbares Nahtmaterial bei perinealer Urethrostomie von Katern
Perineale Urethrostomie ist eine Standard-Operation bei Katern, doch bezüglich des Nahtmaterials gab und gibt es verschiedene Präferenzen. Absorbierbares oder nicht-absorbierbares Nahtmaterial ist die Kernfrage. Diese Studie hilft möglicherweise bei der Entscheidungsfindung...

Metastasierendes Adenokarzinom der Analbeutel - chirurgische Therapie
Zum Glück eine eher seltene Neoplasie, doch wie sind die Langzeiterfolge nach der doch immerhin recht aufwendigen Chirurgie? Eine retrospektive Studie an fünf Hunden gibt Aufschluß...

Chronischer therapieresistenter Husten nach Beißerei - was ist die Ursache?
Vor diese Frage sahen sich die Kollegen aus Dallas auch gestellt, nachdem sie die multiplen orthopädischen Veränderungen chirurgisch versorgt hatten und alles gut verheilt war. Die Antwort ist ebenso verblüffend wie die durchgeführte Therapie...

Veränderungen im Bereich der Fistelöffnung nach perinealer Urethrostomie bei Katern
Eine Routineoperation in der Kleintierpraxis, die sehr häufig erforderlich ist: eine perineale Urethrostomie nach Penisamputation bei Katern mit FLUTD. Ist mit der anschließenden Futterumstellung nach Abheilen der Operationswunde alles in Ordnung? Nicht unbedingt, Langzeitkontrolle wird dringend empfohlen, so das Fazit dieser retrospektiven neuen Studie.

Veränderungen an der Patellarsehne nach TPLO
TPLO (tibial plateau leveling osteotomy) ist eines der `modernsten` Operationsverfahren bei der Ruptur des kranialen Kreuzbandes beim Hund. Wie sind die postoperativen Wirkungen dieser Technik auf Strukturen wie die Patellarsehne? Eine wichtige Frage, die mittels Ultraschall- und Röntgenuntersuchung geklärt wird und interessante, bislang nirgends publizierte Ergebnisse liefert...

Veränderungen an männlichen Geschlechtsorganen nach Vasektomie
Vasektomie ist beim Hund eine verhältnismäßig selten durchgeführte Operation. Doch an welche möglichen Folgen - Jahre später! - muß man denken, bevor dieser Eingriff geplant wird? An mehr als man zunächst glaubt, wie dieser Fallbericht aus Spanien zeigt...

Postanästhetische Dysfunktion des Ösophagus
Der Alptraum eines jeden Chirurgen - die Operation läuft wie geplant, und anschließend zeigt der Hund die Symptome einer Ösophagus-Dysfunktion, die möglicherweise schlimmer sind als der Operationsgrund. Welche Symptome sind bei dieser glücklicherweise seltenen Komplikation zu erwarten? Eine interessante retrospektive Studie...

Erneute Magendrehung trotz lege artis durchgeführter Inzisionsgastropexie - geht das?members
Der Alptraum eines jeden Besitzers und Tierarztes - eine präventive, lege artis durchgeführte Gastropexie, und 4 Monate später eine erneute Magendrehung um 180 Grad. Wie sich dies erklären läßt, zeigt dieser äußerst informative Fallbericht.

Doxorubicin als unterstützende Therapie beim Mamma-Adenokarzinom der Katze
Mammatumoren sind bekanntlich bei Katzen deutlich seltener als beim Hunde, dafür aber in den allermeisten Fällen maligne. Chirugische Resektion ist die Therapie der Wahl, doch die Prognose ist meist trotzdem ungünstig. Wird sie durch zusätzliche Gabe von Doxorubicin besser? Die Daten von 67 Katzen mit Mamma-Adenokarzinomen geben Antwort auf diese Frage.

Die häufigsten Ursachen für nicht-traumatisch bedingtes Hämoabdomen beim Hundmembers
Natürlich sind stumpfe Traumata durch Autounfälle beim Hund die häufigsten Ursachen für Hämoabdomen, aber sehr häufig werden auch Tiere ohne entsprechende Anamnese mit akutem Hämoabdomen im Notdienst vorgestellt. Schnelles Handeln ist angesagt - welche Ursachen sind am ehesten zu bedenken, und bringt eine diagnostische Laparatomie wirklich Vorteile?

Episioplastik zur Therapie chronischer perivulvärer Dermatitis und chronischer Harnwegsinfektemembers
Hilft in diesen beiden Fällen tatsächlich eine Episioplastik? Bei der chronischen perivulvären Dermatitis leicht vorstellbar, aber bei chronischen oder rekurrierenden Harnwegsinfekten? Auch hier, und die Methode ist verhältnismäßig simpel und kostengünstig, verglichen mit Langzeit-Antibiotikagaben erst recht...

Neuer endoskopischer Zugang zum Nasopharynx der Katze
Es klingt zunächst verblüffend, was die Kollegen der Kansas State University publizierten: sie entfernten einer Katze einen Polypen aus dem Nasenpharynx - nach chirurgischer Gastrotomie, durch deren 2 cm langen Schnitt das Endoskop via Cardia und Ösophagus bis in den Nasopharynx vorgeschoben wurde und der hervorragend darstellbare Polyp mittels Biopsiezange am Stiel gefaßt und komplett `ausgerissen` werden konnte...

Chirurgische Resektion als Monotherapie beim Schilddrüsenkarzinom des Hundes
Reicht sie oder reicht sie nicht, wenn der Tumor frei beweglich ist und keine Anhaltspunkte für Metastasen bestehen? Eine wichtige Frage, die anhand der Erfolgsraten von 20 Patienten geklärt wurde.


Fachgebiete
go

Gibt es eine Alternative zur Eberkastration?
Männliche Mastferkel werden derzeit mit einigen Tagen kastriert, unter anderem um den typischen und auch am Schlachtkörper noch nachweisbaren Ebergeruch zu verhindern. Gibt es Alternativen? Hier sind die Ergebnisse eines wissenschaftlichen Symposiums in Norwegen.

Komplikationen binnen 30 Monaten nach TPLO
TPLO (tibial plateau leveling osteotomy) gehört zu den angesagtesten neuen Operationstechniken der letzten Jahre. Doch sind die Langzeiterfolge wirklich so gut wie erhofft? Nach dieser vor einigen Tagen publizierten Studie an immerhin knapp 700 Hunden liegt die Komplikationsrate bei fast 20%. Wann treten die Komplikationen bei jedem fünften Hund auf, und worin bestehen sie?

Topisches Nitroglyzerin zur Reduktion der digitalen arteriellen Durchblutung beim Pferd
Manchmal ist eine Reduktion der arteriellen Durchblutung ja erwünscht, bei akuter Laminitis (Hufrehe) zusammen mit einer Reduktion des Plasma-Stickoxid-Gehaltes. Kann man diesen Effekt mit den kommerziellen Nitroglyzerin-Pflastern erreichen? Eine Frage von immenser Wichtigkeit!

Konservative Therapie der caninen Pyometra mit Antigestagenen
Im Winter ist erfahrungsgemäß einer der `Peaks` von Pyometren in der Kleintierpraxis. Die chirurgische Therapie gilt als Therapie der Wahl - doch was ist, wenn eine Operation nicht möglich ist? Ist das neue Antigestagen Aglepristone eine sinnvolle Alternative, und wie sind erste `Langzeiterfahrungen`?

Perioperativer analgetischer Effekt von Meloxicam bei Katzen
Perioperative Analgesie ist aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Doch welches Mittel ist bei Katzen zu empfehlen? Opioide oder nicht-steroidale Antiphlogistika? Diese kürzlich publizierte amerikanische Studie an knapp 150 Katzen, an denen eine Onychektomie oder Kastration durchgeführt wurde, ist ausgesprochen informativ!

Epileptische Anfälle bei einem Hund durch subdurales Hämatom
Ein wirklich ungewöhnlicher Fall, aber erst auf den zweiten Blick, denn ein Hund, der wegen epileptischer Anfälle vorgestellt wird, ist ja zunächst nichts Ungewöhnliches. Hier gab es aber auch andere Befunde bei sorgfältiger Untersuchung, und die Ursache war ganz anders als zunächst vermutet...

Schweine-Herzklappen `klappern` nicht
Nach Bypass-Operationen ist das Einsetzen neuer Herzklappen die häufigste Herzoperation beim Menschen - immerhin 18.000 Eingriffe pro Jahr. Es gibt nur ein Problem: die künstlichen Klappen klappern meistens, die natürlichen vom Schwein glücklicherweise aber nicht...

Häufige Kolikursachen beim Pferd
Kolik ist das Schreckgespenst für alle Pferdebesitzer und viele Tierärzte. Gibt es Prädispositionen, was Rasse und Auslöser betrifft? Eine großangelegte Studie über 10 Jahre gibt interessante neue Erkenntnisse!

Konservative Therapie der Magendrehung
Magendrehungen gehören zu den häufigsten und lebensbedrohlichsten Notfällen mit hoher Mortalitätsrate. Eine möglichst schnelle chirurgische Intervention galt immer als einzig erfolgversprechende Therapie. Ist es überhaupt möglich, einen derartigen Notfall konservativ zu therapieren, ohne das Leben des Patienten zu gefährden? Und wie könnte eine solche konservative Behandlung aussehen?

Anästhesie-bedingtes Lungenödem bei einem Koliker (Fallbericht)?
Kolikchirurgie beim Pferd bedeutet nach wie vor eine Herausforderung für Chirurgen und Anästhesisten. Doch was tun, wenn während der Operation unerwartete Komplikationen wie eine arterielle Hypoxie und später - nach geglücktem Eingriff - ein Lungenödem auftreten? Ein spannender Fallbericht mit vielen Fragezeichen, glücklicherweise nicht die Regel.

Katarakt - Operation oder nicht?
Eine gerade publizierte großangelegte Studie mit ganz neuer Fragestellung: Wieviele der wegen Katarakt vorgestellten Hunde haben tatsächlich eine und werden chirurgisch therapiert - und was haben immerhin etwa ein Viertel der Hunde wirklich?

Auswirkung der Gastropexie auf cardiopulmonäre Parameter
Bei 6 Hunden mit Magendrehung wurden verschiedenste cardiopulmonäre Parameter gemessen. Das Ergebnis: solange keine Nekrose der Magenwand auftritt, sind die meisten cardialen Parameter erstaunlich normal!

Kutanes Hämangiosarkom bei der Katze - operieren oder nicht?
Eine essentielle Frage, wenn dieser glücklicherweise ziemlich seltene Tumor diagnostiziert wird, ist doch die bevorstehende Operation keineswegs eine leichte. Verbessert sie wirklich die Prognose? Diese kürzlich publizierte retrospektive Studie gibt die Antwort: operieren, aber richtig.

Dobutamin-induzierte Bradykardie bei einem Hund (Fallbericht)
Eigentlich sollten bei diesem scheinbar gesunden achtjährigen Hund lediglich einige Urolithen entfernt werden, doch dann wurde nach einstündiger Operation Propofol nachgegeben, das Tier bekam eine Hypotension und wurde mit Dobutamin versorgt, was prompt eine Bradykardie auslöste. Was tun in solchen Fällen, die jederzeit passieren können?

Stöckchenverletzung einmal anders
Das Spielen mit Stöckchen und das Apportieren gehören zu den Lieblingsbeschäftigungen der meisten Hunde. Stöckchenverletzungen sind dementsprechend häufig und gefürchtet, denn sie sehen nicht selten harmloser aus als sie sind. Bei einer britischen Staffordshire-Mischlingshündin war es umgekehrt: der verschluckte Stock war kaum kürzer als sie selbst, und sie trug praktisch keine Verletzungen davon...

Lymphoplasmazytäre sklerosierende Pankreatitis - wichtige Differentialdiagnose zum Adenokarzinommembers
Lymphoplasmazytäre sklerosierende Pankreatitis (LP) ist eine seltenere Neoplasie des Pankreas als ein Adenokarzinom. Trotzdem sollte sie möglichst frühzeitig differentialdiagnostisch ausgeschlossen sein, denn im Gegensatz zum hochmalignen Adenokarzinom ist sie benigne. Zudem zeigte etwa ein Drittel der Patienten in dieser Studie einen progressiven Verlauf nach der Resektion!

Risikofaktoren für Calciumoxalat-Steine
Harngrieß und später die Bildung von größeren Konkrementen werden in der Kleintierpraxis häufig diagnostiziert. Besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die Calciumoxalat-Kristalle, die diätetisch praktisch nicht zu beeinflussen sind und einer chirurgischen Therapie bedürfen. Wer ist gefährdet?

Scapulohumerale Arthrodese bei Zwergpferden
Zwergpferde werden immer beliebter in Deutschland. Sie leiden allerdings überdurchschnittlich oft unter verschiedensten degenerativen Skeletterkrankungen. Ist die chirurgische Arthrodese des Schultergelenks geeignet, eine schwere Dysfunktion der Schulter zu korrigieren?

Warum reißt das vordere Kreuzband?
Kreuzbandrisse werden gerade bei größeren Hunderassen häufig diagnostiziert und bedürfen in der Regel einer chirurgischen Korrektur. Doch bekanntlich sind längst nicht alle Kreuzbandrisse rein traumatisch bedingt. Was passiert vor der Ruptur?

Postoperative Wundinfektion: die 6 Risikofaktoren an der Operationsstelle
Wie häufig sind, trotz scheinbar korrekter aseptischer Bedingungen, Wundinfektionen an der Operationsstelle? Eine wichtige Frage, mit der jeder Praktiker tagtäglich konfrontiert wird.

Glossektomie beim Hund
Eine äußerst selten beim Hund durchgeführte Operation: die Amputation größerer Teile der Zunge wegen maligner Neoplasien oder anderer Erkrankungen, die eine Rettung der Zunge unmöglich machen. Angeblich sind die funktionellen Resultate und die Lebensqualität erstaunlich gut, so das Ergebnis einer Studie an 5 Tieren.

Chronische Zwerchfellhernie bei Hund und Katze: Langzeiterfolge nach Operation
Zwerchfellhernien werden besonders nach Verkehrsunfällen oder anderen Traumata diagnostiziert, aber nicht selten erst Tage oder Wochen später. Wie sind dann die Aussichten bei chirurgischer Korrektur, und wie viele postoperative Rezidive gibt es? Damit beschäftigt sich diese retrospektive Studie aus Massachusetts an insgesamt 50 Hunde und Katzen, deren Zwerchfellhernien mehr als 2 Wochen vor der Operation bestanden.

Intramedulläres Fremdkörpergranulom beim Hund (Fallbericht)
Eine äußerst ungewöhnliche Ursache hat die progressive asymmetrische Tetraparese bei dem beschriebenen 2jährigen Hund: Kein intramedullärer Tumor, sondern ein intramedulläres Fremdkörpergranulom, das chirurgisch entfernt werden konnte.

Endoskopgestützte lumbosakrale Foraminotomie beim Hund
Endoskopgestützte chirurgische Eingriffe finden auch in der Veterinärmedizin zunehmend statt. Bietet diese Technik auch bei einer lumbosakralen Foraminotomie Vorteile? Das untersuchten amerikanische Kollegen zunächst an 6 Hunden. Das Ergebnis: diese Methode verbessert zumindest vorübergehend den Durchmesser des Foramens.

Transpelvine Urethrostomie mittels ischialer Ostektomie bei der Katze
Durchführbarkeit sowie Langzeiterfolge sollten bei dieser modifizierten subpubischen Urethrostomie-Technik an 11 Katzen geprüft werden. Das Ergebnis: eine durchaus empfehlenswerte Alternative.

Transposition der Scrotalhaut zum Verschluß perinealer Wunden beim Hundmembers
Kann die Scrotalhaut zur Stiellappenplastik benutzt werden, wenn im Perinealbereich nach Tumorexzision kein Wundverschluß mehr möglich ist? Sie kann, und zwar sehr erfolgreich, wie eine gerade publizierte klinische Studie aus Brasilien zeigt.

Periokuläres Sarkoid beim Pferd (Fallbericht)
Sarkoide beim Pferd stellen die häufigsten Tumore dar, die je nach Lokalisation eine dauerhafte Unbrauchbarkeit oder sogar den Tod des betroffenen Tieres bedeuten können. Was kann man tun, wenn ein Sarkoid periokulär lokalisiert und damit möglicherweise chirurgisch nicht vollständig zu exzidieren ist? BCG-Injektionen zusätzlich zur chirurgischen Therapie zeigten bei diesem Patienten exzellente Wirkung...

Perianalfisteln - an Babesiose denken!
Perianalfisteln beim Schäferhund und seinen Kreuzungen sind häufig, langwierig und kostenintensiv in der Therapie und oft frustrierend. Zumindest in Babesiose-endemischen Gebieten sollte man bei Perianalfisteln an die Möglichkeit dieser Erkrankung denken, wie dieser italienische Artikel eindrucksvoll beweist...

Offene oder gedeckte Analbeutelexstirpation beim Hund?
In dieser retrospektiven Studie wurden insgesamt 95 Hunde untersucht, denen nicht-neoplastische Analbeutel mittels unterschiedlicher Techniken chirurgisch entfernt worden waren. Ergebnis: Die Standardmethode (offen) hatte die höchste Komplikationsrate.

Laparoskopische versus `traditionelle` Ovariohysterektomie beim Hund
Minimal-invasive Operationsverfahren erfreuen sich beim Menschen und zunehmend auch beim Hund großer Beliebtheit. Eine häufige Indikation ist die Ovariohysterektomie bei der Hündin. Ist die minimal-invasive Methode tatsächlich der traditionellen überlegen, wenn man Komplikationsraten, postoperative Schmerzen und klinischen Verlauf vergleicht?

Komplikationen intra- und perioperativ bei TPLO
TPLO (tibial plateau leveling osteotomy) ist eine Standard-Operationstechnik bei Ruptur des cranialen Ligamentum cruciatum und gilt als die modernste Methode. Ist sie auch komplikationsärmer als die bisher etablierten Methoden? Kollegen an der Universität Minnesota untersuchten 397 TPLO´s. Die Resultate sind sehr interessant!

Chirurgisch oder konservativ- was ist besser beim Nebennierenrindentumor?
Hyperadrenokortizismus (M. Cushing) beim Hund ist in etwa 15-20% durch einen Tumor im Bereich der Nebennierenrinde(n) verursacht. Eigentlich sollte die chirurgische Tumorentfernung die Therapie der Wahl sein, doch gibt es in der Literatur widersprüchliche Empfehlungen. In dieser Untersuchung werden 21 Hunden mit chirurgischer Therapie vorgestellt und anhand ihrer Therapieerfolge versucht, Faktoren zu finden, die den postoperativen Verlauf beeinflussen könnten.

Wichtige OP-Tips - eine hilfreiche Zusammenstellung für Ihren Praxisalltag
Die OP-Aufklärung des Patientenbesitzer - ein unerlässliches und sehr zeitintensives Thema. Um Ihnen den Praxisalltag zu erleichtern und Ihr Klientel mit den wichtigsten Informationen zu einer bevorstehenden OP zu versorgen, hat www.canosan.de für Sie folgende Zusammenfassung erstellt: >>>

Diese Seite weiter empfehlen



Während Operation fehlenden Schraubenzieher gekauft
Kürzlich tatsächlich passiert, und nicht etwa in einem Entwicklungsland: ein britischer Chirurg merkte intraoperativ, daß er zum Enfernen eines Implantats nicht den passenden Schraubenzieher besaß - die Platte war im Ausland mit `nicht UK-kompatiblen` Schrauben eingesetzt worden. Doch er wußte sich zu helfen, schickte einen seiner Assistenten in den nächsten Baumarkt, um dort das Werkzeug zu kaufen, und operierte weiter, so die britische Agentur Ananova.



  • Hunde-Physiotherapie - Unterwasserlaufband von KEIPER
  • Beweglichkeit: ein multidisziplinärer Ansatz
  • `Heartmate II` heißt die Alternative zur Herz-Transplantation
  • Ig-Nobelpreis für Hundehoden-Implantat `Neuticles`
  • Mit Cyberknife schmerzlos operieren und bestrahlen
  • In Japan erstmals Insel-Zellen lebend gespendet
  • Erstmals Herzwürmer bei Katze chirurgisch entfernt
  • Primäres Glaukom bei Burma-Katzen
  • Ungewöhnliche Ursache für Exophthalmus beim Zwergkaninchen (Fallbericht)



  • [ Home ] [ Kontakt ] [ Impressum ] [ Disclaimer ]

    Copyright © 2001-2013 VetContact GmbH
    All rights reserved

    Heimpel CMS

    Content Management System