AUSWIRKUNG DER GASTROPEXIE AUF CARDIOPULMON
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Bei 6 Hunden mit Magendrehung wurden verschiedenste cardiopulmonäre Parameter gemessen. Das Ergebnis: solange keine Nekrose der Magenwand auftritt, sind die meisten cardialen Parameter erstaunlich normal!
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Insbesondere der cardiale Index wurde bei den sechs Hunden mit spontan aufgetretener Magendrehung in einer prospektiven klinischen Studie gemessen.
Zusätzlich zu dem `normalen` medizinischen und chirurgischen Management der Magendrehung wurden die dorsalen metatarsalen und pulmonären Arterien sowie das rechte Atrium der Patienten katheterisiert, um cardiopulmonäre Messungen bevor und unter Anästhesie und Chirurgie durchführen zu können.
Alle Hunde wurden mittels Gastropexie therapiert, jedoch eine Gastrektomie war bei keinem Patienten erforderlich.
Beim mittleren cardialen Index und beim mittleren arteriellen Blutdruck wurde bei dieser kleinen Population von Hunden mit Magendrehung keine signifikanten Unterschiede zu klinisch gesunden wachen oder anästhesierten Tieren nachgewiesen.
Hunde mit spontan aufgetretener Magendrehung ohne Nekrose der Magenwand zeigten keine klassischen Veränderungen der cardiopulmonären Parameter eines hypovolämischen Schocks - auch nicht eine Verringerung des cardialen Index und Hypotension.
Quelle: Wagner AE, Dunlop CI, Chapman PL (1999): Cardiopulmonary measurements in dogs undergoing gastropexy without gastrectomy for correction of gastric dilatation-volvulus. In: J Am Vet Med Assoc. 1999 Aug 15;215(4):484-8.Publication
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