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Kolik ist das Schreckgespenst für alle Pferdebesitzer und viele Tierärzte. Gibt es Prädispositionen, was Rasse und Auslöser betrifft? Eine großangelegte Studie über 10 Jahre gibt interessante neue Erkenntnisse!

Das Western College of Veterinary Medicine hat die Daten von insgesamt 604 Kolikern in der Zeit von 1992 und 2002 ausgewertet.

Eine Rasseprädisposition konnte nicht ermittelt werden. Wallache zeigen häufiger als Stuten und Hengste Koliken.

Die drei häufigsten Kolikursachen waren

1. Verstopfung des großen Kolons (20,8%)
2. Verlagerung des großen Kolons (16,5%)
3. Krampfkoliken (11,7%).

Bei 13% der Patienten konnte keine eindeutige Ursache ausgemacht werden.

Bei den konservativ therapierten Tieren wurde als häufigste Kolikursache eine Anschoppung im großen Kolon (38,4%) gefolgt von krampfbedingten Koliken (22,5%) gefunden. Insgesamt erholten sich 93,6% der konservativ behandelten Patienten.

Die häufigsten Ursachen von chirurgisch behandelten Koliken waren Verlagerungen des großen Kolons (24,5%), Torsionen des großen Kolons (14,3%) und Strangulationen (13,5%).

In dieser Gruppe wurden 73,5% der Patienten geheilt.



Quelle: Abutarbush SM, Carmalt JL, Shoemaker RW. (2005): Causes of gastrointestinal colic in horses in western Canada: 604 cases (1992 to 2002). In: Can Vet J. 2005 Sep;46(9):800-5.





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Erstbeschreibung einer ureterouterinen Anastomose bei einem Border Collie Das invasive Leiomyosarkom der Harnblase bei der zehnjährigen Hündin dieses Fallberichts wurde aggressiv chirurgisch therapiert: mittels radikaler Zystektomie gefolgt von einer bilateralen ureterovaginalen Anastomose und letztlich auch noch einer Nephrektomie. Höchst anspruchsvolle und interessante Chirurgie, die Indikation ist allerdings diskussionswürdig.

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