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LARYNGEALMASKE SPART MEHR PROPOFOL ALS ENDOTRACHEALE INTUBATION
Zu diesem interessanten und wichtigen Ergebnis kommt eine jüngst publizierte Studie. Wichtig nicht nur in finanzieller Hinsicht...

7 gesunde Hunde wurden in diese randomisierte klinische prospektive Studie einbezogen. 60 gesunde Hunde im Alter von 0.33–8.5 Jahren (3.0 ± 2.3) im Gewicht von 2.2–59.0 kg (23.4 ± 13.6) wurden zu einem chirurgischen Eingriff, der Inhalationsanästhesie erforderte, vorgestellt.

Sie wurden randomisiert entweder mit einer Maske (Laryngeal mask airway, LMA) oder einem endotrachealen Tubus versorgt.

Präanästhetisch wurde intravenös (IV) Glycopyrrolat (0.01 mg kg1), Medetomidin (10 μg kg1) und Butorphanol (0.2 mg kg1) appliziert.

Wiederholte IV Propofolinjektionen (1 mg kg1 in 30 Sekunden) wurden gegeben, bis LMA gegeben wurde oder eine intratracheale Intubation erfolgte. Zeitraum bis zur Abwesenheit des Laryngospasmus, Respiratiosrate (fr) und die Propofol-Gesamtdosis wurden dokumentiert.

Die Propofol-Gesamtdosis bis zur LMA war signifikant niedriger (0.53 ± 0.51 mg kg1) als die für die endotracheale Intubation erforderliche(1.43 ± 0.57 mg kg1).

Die LMA konnte bei 47% der Hunde (n = 30) nach einer einzelnen Bolusgabe von 1 mg kg1 erfolgen. Eine endotracheale Intubation war ohne Propofol möglich bei 3.3% der Hunde. 47% benötigten einen Bolus und 50% (n = 30) benötigten 2 Injektionen. Die fr betrug 18 ± 6 bzw. 15 ± 7 pro Minute nach LMA bzw. Intubation.

Die LMA benötigte weniger Propofol als die endotracheale Intubation bei sedierten Hunden. Daher ist eine geringere Propofol-induzierte cardiorespiratorische Depression zu erwarten.

Die LMA wurde sehr gut toleriert.





Quelle: Wiederstein, Iris, Auer, Ulrike & Moens, Yves (2006): Laryngeal mask airway insertion requires less propofol than endotracheal intubation in dogs. In: Veterinary Anaesthesia and Analgesia 33 (4), 201-206


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