Insgesamt 34 erwachsene, privat gehaltene Hunde, die sich entweder geplanten orthopädischen Eingriffen oder Notfallchirurgie unterzogen, wurden in die prospektive Untersuchung einbezogen.
Ihnen wurde Vollblut vor der Operation (T0), 24 Stunden (T1) und 1 Woche später (T2) entnommen, und zwar aus der V. jugularis mit einer 20G-Kanüle und minimaler Stauung.
Es wurden Gefäße mit 3.8% Trisodiumcitrat verwendet (1 Teil Citrat: 9 Teile Blut) und die Proben bei 37°C gelagert.
Die Koagulation wurde mittels Thrombelastrographie gemessen, und zwar unter Verwendung von in-TEM, ex-TEM, und fib-TEM assays. Die Resultate wurden mit geeigneten statistischen Verfahren ausgewertet.
Alle Resultate blieben innerhalb der Referenzwerte, was bedeutet, dass eine Hyperkoagulabilität nach orthopädischen Eingriffen bei Hunden im Gegensatz zum Menschen zumindest in dieser Studie nicht festgestellt werden konnte.
Quelle: Bruno, B., Maurella, C., Falco, S., Tarducci, A., Zanatta, R., Gianella, P., D`Angelo, A., Piras, L., Di Bella, A. and Borrelli, A. (2015), Assessment of coagulation utilizing thromboelastometry in dogs undergoing orthopedic surgery. Journal of Veterinary Emergency and Critical Care. doi: 10.1111/vec.12300
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