Insgesamt 39 Hunde mit ösophagealen Fremdkörpern wurden in die vorliegende Untersuchung einbezogen.
Die am häufigsten betroffenen Rassen waren
West Highland White Terrier, Jack Russell Terrier und Shih-Tzu.
Eine erfolgreiche endoskopische Entfernung war bei 24 von 32 Fällen möglich (Gruppe 1), eine chirurgische Entfernung erfolgreich in 15 von 15 Fällen (Gruppe 2, von denen 7 aus der Gruppe 1 stammten, bei denen eine endoskopische Entfernung aber nicht möglich war)..
Die Dauer des stationären Aufenthalts, die Zeit bis zur Entfernung der Gastrotomiesonde und die Zeit, bis wieder normales Futter aufgenommen werden konnte, unterschied sich zwischen beiden Gruppen nicht.
Die Inzidenz von Ösophagitis, Ösophagusstriktur und Perforation infolge wiederholer endoskopischer Versuche nach Entfernung des Fremdkörpers unterschied sich ebenfalls nicht wesentlich.
Demnach sind die Resultate nach dem Entfernen von ösophagealen Fremdkörpern durch Endoskopie oder Ösophagotomie vergleichbar.
Quelle: Deroy, C., Corcuff, J. B., Billen, F. and Hamaide, A. (2015), Removal of oesophageal foreign bodies: comparison between oesophagoscopy and oesophagotomy in 39 dogs. Journal of Small Animal Practice. doi: 10.1111/jsap.12386
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