Diese Fallserie umfasste insgesamt 22 Hunde mit klinischen Symptomen einer Obstruktion der oberen Atemwege in Verbindung mit dem sogenannten Brachyzephalensyndrom.
Bei allen wurden Gaumensegel und Tonsillen mit dem BVSD gekürzt, eine Alarplastik und Sakkulektomie wurde wenn indiziert zusätzlich durchgeführt.
Eine klinischer respiratorischer Score wurde präoperativ sowie 24 Stunden und 5 Wochen postoperativ erhoben.
Das exzidierte Tonsillengewebe wurde gemessen und dann histologisch auf die Tiefe der Gewebeschädigung durch das Gerät untersucht, wobei die beiden Einstellungen 1 und 2 des Geräts zusätzlich verglichen wurden.
Die Resektion des Gaumensegels zusammen mit der Tonsillektomie führten zu einer deutlichen Besserung des respiratorischen Scores postoperativ.
Bei Einstellung 1 war die Tiefe der Gewebeschädigung des Tonsillengewebes wie erwartet signifikant geringer als bei Einstellung 2; sie betrug bei 1 bereits im Schnitt 3.4 mm (1.2–8.0). Bei einem Hund kam es zu größeren Komplikationen.
Quelle: Cook, D., Moses, P., and Mackie, J. (2015) Clinical effects of the use of a bipolar vessel sealing device for soft palate resection and tonsillectomy in dogs, with histological assessment of resected tonsillar tissue. Aust Vet J, 93: 445–451. doi: 10.1111/avj.12384.
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