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PNEUMORRHACHIS NACH DISKUSPROLAPS ALS POSTOPERATIVE KOMPLIKATION
Der Vorbericht ist klassisch, der Verlauf bis 48 Stunden nach der Operation wunschgemäß, dann verschlechterte sich der sechsjährige kastrierte Mischlingsrüde plötzlich massiv: Zunächst wurde er mit einer akuten Paraparese vorgestellt und eine Diskusprotrusion im Bereich L1:L2 festgestellt und mittels rechtsseitiger Th13-L2-Heminlaminektomie korrigiert. 48 Stunden nach dem Eingriff verschlechterte sich der Rüde, war erneut paraplegisch und zeigte eine starke thorakolumbare Hyperästhesie. Wie ist diese zu erklären, und wie das weitere Procedere?

In einer CT-Aufnahme der throakolumbaren Wirbelsäule offenbarte sich als Ursache eine Pneumorrhachis (PR) im Bereich von Th13, möglicherweise eingebettet in ein Hämatom, die eine massive Kompression des Rückenmarks hervorrief.

Es wurde eine erneute Operation vorgenommen, ein Hämatom vorgefunden und entfernt, und der Rüde besserte sich langsam und war 6 Wochen nach dieser Operation neurologisch unauffällig.

Obwohl eine PR ein seltener Befund ist, sollte sie als mögliche Ursache für eine früh postoperative neurologische Verschlechterung bei Hunden bedacht werden, die eine dekomprimierende Wirbelsäulenoperation hatten.



Quelle: Cornelis, I., Monticelli, P. and De Decker, S. (2016), Postoperative symptomatic haematoma and pneumorrhachis in a dog with a thoracolumbar intervertebral disc extrusion. Australian Veterinary Journal. doi: 10.1111/avj.12524


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Erstbeschreibung einer ureterouterinen Anastomose bei einem Border Collie Das invasive Leiomyosarkom der Harnblase bei der zehnjährigen Hündin dieses Fallberichts wurde aggressiv chirurgisch therapiert: mittels radikaler Zystektomie gefolgt von einer bilateralen ureterovaginalen Anastomose und letztlich auch noch einer Nephrektomie. Höchst anspruchsvolle und interessante Chirurgie, die Indikation ist allerdings diskussionswürdig.

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