Zeit spart der Einsatz von Klammern zweifellos, doch wie schaut es mit Komplikationen wie Dehiszenz oder sogar Todesfällen aus? Immens wichtige Fragen, zu deren Klärung diese retrospektive Studie die Daten von insgesamt 63 Hunden auswertete. Signalement, Indikation, Lokalisation der Resektion bzw. Anastomose, Zahl der Eingriffe, Vorliegen einer Peritonitis zum Operationszeitpunkt, Qualifikation des Chirurgen, Dehiszenz und Mortalität binnen der ersten postoperativen zehn Tage wurden berücksichtigt.
|
Die Gesamtmortalität der Patienten nach intestinaler Resektion und Anastomose lag bei 12·7% (8/63).
Die häufigsten Indikationen für Resektion und Anastomose waren Neoplasie (20/63 [31·7%]), gefolgt von Entfernung eines Fremdkörpers (19/63 [30·2%]).
Die Gesamtrate bei den Dehiszenzen lag bei 4·8% (3/63).
Es gab keinen Unterschied in der Mortalität assoziiert mit der Indikation für die Operation, der Zahl der Eingriffe, der Qualifikation des Chirurgen oder dem Vorliegen einer Peritonitis zum Operationszeitpunkt.
Damit waren in dieser retrospektiven Studie die Gesamtmortalität und die Dehiszenzraten vergleichbar mit den zuvor publizierten nach Resektion und Anastomosen.
Quelle: Rosenbaum, J. M., Coolman, B. R., Davidson, B. L., Daly, M. L., Rexing, J. F. and Eatroff, A. E. (2016), The use of disposable skin staples for intestinal resection and anastomosis in 63 dogs: 2000 to 2014. Journal of Small Animal Practice, 57: 631–636. doi: 10.1111/jsap.12584
|