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SYMPTOMATIK UND KORREKTUR EINER TRAUMATISCHEN PATELLALUXATION BEI EINEM FOHLEN
Im Gegensatz zu anderen Species ist eine traumatisch bedingte Patellaluxation bei Pferden eine Rarität, deren chirurgische Korrektur dementsprechend nur unbefriedigend beschrieben ist. Das zwei Tage alte Hengstfohlen in diesem Fallbericht litt an einer traumatisch bedingten Patellaluxation nach lateral, die mit einem kompletten Abriss des M. vastus medialis einherging. Dieser interessante Fallbericht beschreibt Diagnostik und Therapie.

Eine Kombination aus Computertomographie (CT), Röntgen- und Ultraschalluntersuchung lieferte die Diagnose der Patellaluxation nach lateral mit komplettem Abriss des M. vastus medeialis.

Die chirurgische Korrektur der Patellaluxation wurde durch eine Transsektion des Ligamentum femoropatellare laterale mitsamt der darüberliegenden Faszie und Stabilisierung der Patella mittels Imbrikation des medialen Patellarbandes und der parapatellaren Faszie an die distale Sehne des M. sartorius.

Röntgenkontrollen im Alter von 18 Wochen zeigten eine Patella in der normalen Position und in einem gut ausgebildeten Sulcus liegend.

Mit einem Jahr konnte das Fohlen im Schritt und auch Trab normal laufen und zeigte auch ein normales Bewegungsmuster in dem betroffenen Kniegelenk.



Quelle: Ogden, N., Doyle, C., Fraser, B. and Norton, J. (2017), Clinical presentation and surgical repair of traumatic lateral patellar luxation associated with a complete tear of the vastus medialis muscle in a neonatal Cob foal. Equine Veterinary Education. doi: 10.1111/eve.12854

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