DIAGNOSE EINER PYOGRANULOMATöSEN URETERVERäNDERUNG MITTELS ALLER BILDGEBENDEN VERFAHREN
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Die klinische Symptomatik der achtjährigen kastrierten DSH-Katze mit Diabetes mellitus war wenig spezifisch: akuter Vomitus und Inappetenz. Die Röntgenaufnahmen zeigten eine leichte retroperitoneale Effusion und asymmetrische linksseitige Renomegalie. Sonographisch fand sich ein hypoechoischer linker Ureter mit einer linken Hydronephrose sowie Hydroureter. Letzte Einzelheiten fanden sich dann im CT - und doch wurde letztlich die Diagnose mittels chirurgisch entnommener Biopsie und histopathologischer Untersuchung erst gestellt. Ein lehrreicher Fallbericht, der auch zeigt, dass die Verfügbarkeit aller bildgebenden Verfahren zwar hilfreich, aber nicht zwingend zur Diagnose unklarer Prozesse im Bauchraum vonnöten ist.
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Im CT des Abdomens fand sich eine heterogen kontrastaufnehmende Zubildung rings und den mittleren und distalen Bereich des linken Ureters, zusätzlich der schon bekannte leichte Erguss in de Retroperitonealraum, Hydronephorse und Hydroureter links un ein distal lokalisierter Calculus im Ureter im Bereich der ureterovesikulären Verbindung.
Eine linksseitige pyogranulomatöse Ureteritis wurde nach chirurgischer Biopsieentnahme und histopathologischer Untersuchung letztlich diagnostiziert.
Quelle: Elizabeth Huynh Ana Luisa Bascuñán J. Brad Case Clifford R. Berry, Use of radiography, ultrasonography, and computed tomography in the diagnosis of a pyogranulomatous ureteral mass in a cat. VRU, Early View. First published: 25 June 2018 https://doi.org/10.1111/vru.12660
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