In dem verpflichtenden Zuchtprogramm des Danish Kennel wurden insgesamt 997 reinrassige CKCS von 2002â2011 untersucht, und zwar jeder Hund 1â4mal, was einer Gesamtzahl von 1,380 Untersuchungen entsprach.
Es wurden Auskultation und Echokardiographie durchgefĂŒhrt, um den Grad des HerzgerĂ€uschs und des Mitralklappenprolapses (MVP) zu ermitteln.
Die Odds, in der Zeit von 2010-2011 ein HerzgerÀusch oder MVP > Grad 1 zu entwickeln, wurde mit den Daten von 2003-2003 verglichen, unter Verwendung adÀquater statistischer Verfahren.
Dann wurde die Odds-Ratio von Hunden aus dem Zuchtprogramm, deren beide Elternteile bereits vor dem Zuchteinsatz in dem Programm vertreten sein mussten, und Hunden, die nicht aus dem Zuchtprogramm stammten, d.h. bei denen mindestens 1 Elternteil einen unbekannten cardialen Status hatte, verglichen.
In 2010â2011 betrug die Odds-Ratio eines MitralklappengerĂ€uschs bei Hunden aus dem Zuchtprogramm 0.27, verglichen mit den Hunden von 2002â2003, was eine Reduktion des Risikos um 73%
bedeutet.
Bei den Hunden, die nicht aus dem Zuchtprogramm stammten in 2010-2011, gab es keinen Unterschied in der Odds-Ratio verglichen mit 2002-2003
(P = .49).
Das vorgeschriebene Zuchtprogramm basierend auf Auskultation und Echokardiographie konnte die PrĂ€valenz der MMVD ĂŒber einen Zeitraum von 8-10 Jahren signifikant senken und wird daher fĂŒr den CKCS unbedingt empfohlen.
Quelle: BirkegĂ„rd, A.C., Reimann, M.J., Martinussen, T., HĂ€ggström, J., Pedersen, H.D. and Olsen, L.H. (2016), Breeding Restrictions Decrease the Prevalence of Myxomatous Mitral Valve Disease in Cavalier King Charles Spaniels over an 8- to 10-Year Period. Journal of Veterinary Internal Medicine, 30: 63â68. doi: 10.1111/jvim.13663
|