Insgesamt 6 gesunde und 12 Hunde mit MMVD Stadium C wurden in die Studie aufgenommen.
Die Patienten wurden mit Enalapril und Furosemid über einen Monat vor der Untersuchung behandelt.
Bei allen Hunden wurde eine Standard- und eine Kontrast-Echokardiographie zu Beginn der Studie durchgeführt (T0).
Zu diesem Zeitpunkt wurden die Hunde randomisiert eingeteilt und bekamen entweder Pimobendan zusätzlich (0.4–0.6 mg/kg) oder nicht.
Alle Hunde mit MMVD wurden erneut mit Standard- und Kontrast-Echokardiographie nach 1 Woche untersucht (T1) und nPTT und nMP gemessen.
nPTT war bei den Hunden mit MMVD verglichen mit den gesunden signifikant erhöht (P = 0.0063).
Bei den Hunden unter Pimodendan war es verglichen mit denen ohne an T1 signifikant erniedrigt (P = 0.0250).
Das nMP unterschied sich nicht signifikant zwischen den gesunden Hunden und denen mit MMVD (P = 0.2552) und nicht signifikant an T1 zwischen den Pimobendan-behandelten und -unbehandelten (P = 0.8798).
Das Kontrast-Echokardiogramm erwies sich als zuverlässige zusätzliche diagnostische Möglichkeit für die echocardiographische Analyse von Hunden mit MMVD.
Pimobendan senkte das nPTT bei Hunden mit MMVD, hatte in dieser Studie aber keinen Effekt auf die Myyokardperfusion bei Hunden mit schwerer MMVD.
Quelle: Apple, S., Menciotti, G., Braz-Ruivo, L., Crosara, S., Häggström, J. and Borgarelli, M. (2016), Effects of pimobendan on myocardial perfusion and pulmonary transit time in dogs with myxomatous mitral valve disease: a pilot study. Australian Veterinary Journal, 94: 324–328. doi: 10.1111/avj.12480
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