Bei 35 gesunden Pferden wurden cTnI und cTnT bestimmt (Gruppe 1), ebenso bei 23 Pferden mit vermuteter MyokardschÀdigung (Gruppe 2a) und bei 41 Pferden bei sekundÀrer MyokardschÀdigung durch strukturelle Herzerkrankungen (Gruppe 2b).
Alle cTnI-Proben wurden im Labor A bestimmt (limit of detection [LOD]: 0.03 ng/mL), die cTnT-Proben in 2 Labors, die den gleichen hs-cTnT-Assay verwendeten (laboratory B, LOD: 10.0 pg/mL; laboratory C, LOD: 4.0 pg/mL).
Die mittlere cTnI-Konzentration in Gruppe 2a (0.90 ng/mL; range, 0.03â58.27 ng/mL) war signifikant höher (P < .001) als in Gruppe 1 (0.03 ng/mL; range, 0.03â0.09 ng/mL) oder Gruppe 2b (0.05 ng/mL; range, 0.03â30.92 ng/mL), und der optimale cut-off zum Nachweis einer primĂ€ren MokardschĂ€digung lag bei 0.095 ng/mL (SensitivitĂ€t: 90.5%, SpezifitĂ€t: 100%).
Bei Verwendung eins LOD von 10.0 pg/mL fĂŒr alle cTnT-Proben, wurde ein cut-off von 10.5 pg/mL ermittelt, jedoch war die SensitivitĂ€t niedrig (42.9%).
Betrachtete man ausschlieĂlich die Proben von Labor C (n = 58), wurde ein cut-off von 6.6 pg/mL ermittelt (SensitivitĂ€t: 81%, SpezifitĂ€t: 100%).
Trotz groĂen quantitativen Unterschieden erwiesen sich in dieser Studie sowohl cTnI als auch cTnT als hilfreich in der Entdeckung von MyokardschĂ€digungen beim Pferd.
Quelle: Van Der Vekens, N., Decloedt, A., Ven, S., De Clercq, D. and van Loon, G. (2015), Cardiac Troponin I as Compared to Troponin T for the Detection of Myocardial Damage in Horses. Journal of Veterinary Internal Medicine, 29: 348â354. doi: 10.1111/jvim.12530
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