Der leitende Wissenschaftler Tarciscio Barros erklärte, dass die Patienten zwei bis sechs Monate nach der Behandlung Reaktionen auf die Tests zeigten. `Wir hoffen, dass die anderen Patienten ähnliche Fortschritte machen werden. Derzeit ist es aber noch zu früh, um von einem wirklichen Durchbruch zu sprechen.`
Umstritten ist die neue Therapieoption allerdiings in Fachkreisen nicht: Sam Pfaff vom Salk Institute of Biological Sciences meldete gegenüber dem Fachmagazin Chemistry and Industry Bedenken gegen die Verwendung von Stammzellen aus dem Blut von Patienten an. `Stammzellen verfügen über das Potenzial weiter zu wachsen. Das kann unter Umständen mehr schaden als nutzen. Diese Zellen könnten eher positive Auswirkungen auf das Rückenmark haben als dass sie verlorene oder beschädigte Nervenzellen ersetzen. Sie könnten auch Wachstumsfaktoren freisetzen, die sich positiv auf das umgebende Gewebe auswirken.`
Quelle: www.pte.at
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