Chirurgisch wurde eine Femurkopfresektion nach kraniodorsalem Zugang vorgenommen, ohne eine größere Osteotomie am Trochanter.
Es stellte sich eine unmittelbare Besserung der Belastung ein, und die Wundheilung verlief per primam.
Nach vier Jahren wurde der Langzeiterfolg beurteilt, und zwar röntgenologisch, sonographisch und bei der Lahmheitsuntersuchung.
Der Hengst war in hervorragendem körperlichem Zustand und hatte sein Ausgangsgewicht wieder erreicht.
Trotz einer Durchtrittigkeit im kontralateralen Hinterbein, einer Amyotrophie und mechanischen Lahmheit im operierten Bein zeigte das Pferd gutes Allgemeinbefinden ohne irgendwelche Schmerzanzeichen und war auch fähig, zu traben und zu galoppieren.
Auf der Röntgenaufnahme war Kallusbildung sichtbar.
Quelle: François, I. B., Thomas, A. L. and Lepage, O. M. (2016), Treatment of coxofemoral luxation in a mature Welsh pony by femoral head ostectomy: Long-term outcome. Equine Veterinary Education. doi: 10.1111/eve.12602
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