KURZ- UND MITTELFRISTIGE ERFOLGSRATEN DER `TTA-RAPID` BEI KRANIALEM KREUZBANDRISS
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Verschiedenste Techniken wurden und werden entwickelt, um diese chirurgische Standardoperation, die Reparatur eines rupturierten kranialen Kreuzbandes, zu optimieren. Eine der neuesten ist die sogenannte `TTA-Rapid`-Technik, deren Resultate über einen Zeitraum von 21 Monaten kritisch angeschaut wurden. Beteiligt waren zwei Tierkliniken mit 141 Hunden und zwei Chirurgen, die insgesamt 152 TTAs vornahmen.
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Größere Komplikationen, die einer weiteren Intervention bedurften, gab es bei 11 Fällen (7%). Neun von ihnen bestanden in `späten` Meniskusschäden und zwei in postoperativ verzögert auftretenden Tibiafrakturen, von denen eine eine interne und eine eine externa Fixation erfuhren.
Nach 3 Monaten wurden die Resultate als zufriedenstellend bei 99% der 135 Eingriffe beurteilt, während die mittelfristige Erfolgsrate (nach durchschnittlich 16 Monaten) bei 86% von 108 Hunden angegeben wurde.
Die “TTA-Rapid” liefert nach Meinung der Autoren eine Therapieoption für kraniale Kreuzbandrisse, die gute kurz- und mittelfristige Erfolgsraten zeigt und eine niedrige Komplikationsrate aufweist.
Quelle: Butterworth, S. J. and Kydd, D. M. (2017), TTA-Rapid in the treatment of the canine cruciate deficient stifle: short- and medium-term outcome. Journal of Small Animal Practice, 58: 35–41. doi: 10.1111/jsap.12610
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