Home
http://www.virbac.fr/ http://www.boehringer-ingelheim.com/ http://www.novartis.com/ http://www.tiergesundheit.bayervital.de/
vetcontact
Vetrinr
Tiermedizin
  WELCOME  
vetcontact
Vetrinr
Tiermedizin
  Home  
  Anmeldung  
  Datenschutz  
vetcontact
Vetrinr
Tiermedizin
  FINDEN  
vetcontact
Vetrinr
Tiermedizin
  Kleinanzeigen  
  VetAgenda  
  Kongresszeitungen  
  Tierärzte in CH  
  Firmenverzeichnis  
  Spezialisierung  
  Hochschulen  
vetcontact
Vetrinr
Tiermedizin
  WISSEN  
vetcontact
Vetrinr
Tiermedizin
  Edutainment  
  Vorträge online  
  Poster online  
  ESAVS  
vetcontact
Vetrinr
Tiermedizin
  PRAXIS  
vetcontact
Vetrinr
Tiermedizin
  Neue Produkte  
  Bildergalerien  
  Heilpflanzen  
  Vergiftungen  
  Wirkstoffe  
vetcontact
Vetrinr
Tiermedizin
  SHOPPING  
vetcontact
Vetrinr
Tiermedizin
  Vet-Bücher  
  Günstiger buchen  
    

Kleintierpraxis    Pferdepraxis    Schweinepraxis    Beruf und Business    Für Sie gefunden    Vetjournal    
deutsch english espaol polski francais
Home / WELCOME / Archiv / Kleintierpraxis /     
 
Osteosarkome beim Hund - umfassende Diagnostik ist ratsam
Osteosarkome kommen beim Hund wesentlich häufiger vor als bei Menschen. Der Verdacht wird oft schon durch die typischen klinischen Symptome (Schmerz, Lahmheit, Verdickung im Bereich der Metaphyse langer Röhrenknochen bei großen Hunden) gestellt und radiologisch bestätigt. Welche weiteren diagnostischen Schritte sind nun anzuraten?


Zunächst sollte die betroffene Gliedmaße geröntgt werden. OS im Frühstadium zeigen einen schlecht abgegrenzten Bereich veränderter endostaler Knochendichte. Im späteren Stadium fallen eine Mischung aus knöcherner Proliferation und Osteolyse auf. Wächst der Tumor weiter, kommt es zu partiellen Erosion der Cortex, dem Verlust der corticalen Oberfläche und der Expansion der Cortex und dem Übergreifen auf das umliegende Weichteilgewebe. Ein sonnenähnliches Muster kann entstehen, hervorgerufen durch eine normale Reaktion des Periosts zusammen mit der Osteoidproduktion durch den Tumor. Etwa 83% der OS zeigen charakteristische Röntgenbefunde.

Osteosarkome metastasieren schnell und früh – etwa 90% der Hunde haben zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bereits Mikrometastasen in anderen Organen, v.a. über hämatogene Metastasierung in der Lunge. Trotzdem sind nur in weniger als 10% der fälle bei der Diagnosestellung auch radiologisch Lungenmetastasen sichtbar, also größer als 6-8 mm. Sie zeigen ein charakteristisches kanonenkugelähnliches Aussehen und finden sich vorwiegeng in der Peripherie des Organs.

Ein komplettes Blutbild und Organprofile sollten gleichfalls zur Routinediagnostik gehören, auch wenn die Werte oft unverändert oder unspezifisch verändert sind. Sie sollen mithelfen, eine Osteomyelitis differentialdiagnostisch auszuschließen und gravierende Organerkrankungen aufdecken, die die weitere Diagnostik beeinflussen könnten (z.B. Leber- oder Nierenversagen).
Am ehesten ist noch mit einer nicht-steroid-induzierten Erhöhung der AP zu rechnen. Typisch ist auch ein Absinken des Enzyms nach chirurgischer Entfernung des Tumors und ein erneutes Ansteigen, wenn Metastasen auftreten.

Mittels einer Feinnadelbiopsie und anschließender zytologischer Untersuchung kann ein OS von bakterieller oder mykotisch bedingter Osteomyelitis abgegrenzt werden.
Gesichert wird die Diagnose durch histopathologische Untersuchung einer Knochenbiopsie. Diese kann mit Hilfe einer Jamshidi Biopsienadel oder einem Knochentrepan nach Michele oder durch Inzision gewonnen werden. Die zuverlässigsten Resultate liefern Proben aus dem Zentrum oder aus Zentrum und Peripherie des Tumors.

Weitere mögliche diagnostische Untersuchungen zur Diagnose von Knochenmetastasen sind Szintigraphie – ein Szintigramm vermag zwar nicht, gutartige von bösartige Knochenveränderungen zu differenzieren, entlarvt aber Stellen mit verändertem Metabolismus, der durch Trauma, Entzündung oder Tumor hervorgerufen sein kann, und ist daher dem oft empfohlenen Röntgen der anderen Knochen überlegen.
Ein CT der Lunge entdeckt wesentlich sicher und früher Metastasen als ein Röntgenbild.
Nur sehr wenig ist bislang beim caninen OS über den Einsatz von MRI bekannt.

Liegen alle Untersuchungsergebnisse vor, sollte unbedingt ein Staging des OS nach den Regeln der WHO geschehen. Die meisten caninen OS werden als IIB klassifiziert: Sie sind klinisch auf die Primärlokalisation beschränkt, erstreckt sich aber schon über die Medulla hinweg und hat einen hohen histologischen Grad.

Quelle: J. Kirpensteijn: Canine osteosarcoma. In EJCAP-Vol 13-Issue 1-April 2003, S. 39-51









Diese Seite weiter empfehlen   |   Druckversion   |   Artikel versenden

KLEINTIERPRAXIS

Regulatorische T-Lymphozyten bei der caninen atopischen Dermatitismembers
Die Pathogenese der atopischen Dermatitis des Hundes (cAD) ist immunologisch durch eine Imbalance der T‐Zell Antwort charakterisiert. Die Mechanismen der Immunregulierung bei der cAD sind noch nicht völlig aufgeklärt. Ziel dieser Untersuchung war daher die Rolle der peripheren T Regulatory (Treg) Zellen und der mit ihnen einhergehenden Zytokine (TGF‐β und IL‐10) in einem experimentellen cAD Modell.

  • Actinomadura vinacea als Ursache einer nicht-heilenden Hautwunde bei einer Katzemembers
  • ZNS-Beteiligung bei einem Hund mit akuter megakaryoblastischer Leukaemie
  • Allergenextrakt und Threshold-Konzentrationen im Intrakutantestmembers
  • Demographische Risikofaktoren für Lymphome bei australischen Hundenmembers
  • Erstbeschreibung einer ureterouterinen Anastomose bei einem Border Colliemembers
  • Erstbeschreibung eines primären extrakranialen nasopharyngealen Meningioms bei einem Labradormembers
  • Arterielle Embolisation beim hepatozellulärem Karzinommembers
  • Verteilung von Steinen im Ureter bei Katzenmembers
  • Entfernung eines retrobulbären Fremdkörpers mit Hindernissenmembers
  • Akute Nierenschädigung nach traumatischer Rhabdomyolyse bei einer Hündinmembers
  • Ungewöhnliche Ursache einer perakuten kortikalen Enzephalopathie bei einer Katzemembers
  • Trachealkollaps bei vier kleinen Hunden mit `Cumarinvergiftung`members


  • [ Home ] [ Kontakt ] [ Impressum ] [ Datenschutzerklärung ]

    Copyright © 2001-2018 VetContact GmbH
    All rights reserved