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Seltene Erden in der Schweinemast: neue Erkenntnisse
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Die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig hat ihre Versuche zu Einsatzmöglichkeiten `Seltener Erden` (SE) als Alternative zu herkömmlichen Leistungsförderern abgeschlossen. Sie wollte damit auch die Ergebnisse nachvollziehen, die die Ludwig-Maximilians-Universität München nach Zusätzen von SE-Verbindungen beobachtete: höhere Gewichtszunahmen und bessere Tageszunahmen.
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Insgesamt wurden 40 Bilanzversuche mit 20 männlichen Kastraten im Lebendmassebereich 35 bis 65 kg durchgeführt. Die SE-Konzentrate wurden aus China eingeführt und enthielten Lanthan und Cer. Die Dosierung im Futter (Zusammensetzung nach DLG-Empfehlungen) betrug 100 mg SE/kg.
Die beschriebene leistungssteigernde Wirksamkeit wurde in keinem der Versuche bestätigt.
Bei Versuchen mit männlichen Broilern konnten die Wissenschaftler dagegen einen Effekt statistisch absichern. Hier konnte die Mastendmasse um 7 % im Vergleich zu den Kontrolltieren verbessert werden.
Die Schlachtkörperzusammensetzung wurde nicht verändert. Ebensowenig kam es zu einer Anreicherung der Seltenen Erden in den Organen.
Die FAL-Wissenschaftler vermuten, das SE nicht die Nährstoffverdaulichkeit sondern eher den intermediären Stoffwechsel beeinflussen. Diskutiert wird eine entzündungshemmende und immunstimulierende Wirkung.
Die Wissenschaftler empfehlen vor einem breiten Einsatz von SE als Futterzusätze weitere Untersuchungen, um die Wirkung im Tierorganismus abschließend zu klären.
Quelle: Mit Lanthan und Cer wird das Schwein schwer? www.zds-bonn.de
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