Die klinischen Symptome waren ausgesprochen variabel: Sie reichten von Tenesmus oder Obstipation, bedingt durch Metastasen in die sublumbalen Lymphknoten, bis zu Polydipsie/Polyurie und Anorexie durch Hyperkalzämie. Diese Symptome waren zugleich die häufigsten.
Zum Zeitpunkt der Untersuchung hatten 23 Patienten(53%) eine Hyperkalzämie und 34 (79%) bereits Metastasen, vor allem in die regionalen Lymphknoten(31 Hunde, also 72%).
Eine Vielzahl von Chemotherapeutika wurden eingesetzt. Eine partielle Remission(PR) wurde bei 4 von 13 Hunden (31%) beschrieben nach Behandlung mit Cisplatin, bei 1 von 3 (33%) nach Carboplatin. Die mittlere Ãœberlebenszeit aller Hunde betrug 6 Monate (2 Tage bis 41 Monate).
Es gab keinen statistischen Zusammenhang zwischen einer Hyperkalzämie und der zu erwartenden Überlebenszeit.
Aus den Untersuchungsergebnissen wurde geschlossen, daß eine Platin-Chemotherapie beim Adenokarzinom der caninen apokrinen Drüsen eine Antitumor-Aktivität zeigt und weitere Untersuchungen mit diesen Substanzen erforderlich sind.
Quelle: PE Bennett, DB DeNicola, P Bonney, NW Glickman, DW Knapp (2002): Canine anal sac adenocarcinomas: Clinical presentation and response to therapy. In: Journal of Veterinary Internal Medicine, 2002, Vol 16, Iss 1, S. 100-104
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