Bei dieser Untersuchung der Universität von Thessaloniki wurden 31 Tumorarten diagnostiziert.
Am häufigsten waren Mastzelltumoren (13.8%), Adenome der hepatoiden Drüsen (9.8%), Lipome (5.7%) und Histiozytome (5.7%).
Die Prävalenz von epithelialen, mesenchymalen, lymphohistiozytären und melanozytischen Tumoren betrug 47.7, 40.8, 8.6 und 2.9%.
Potentiell maligne Neoplasien waren seltener als benigne.
Die Tumoren traten entweder singulär (80.5%) oder multipel (19.5%) auf. Die Lokalisationen waren Kopf und Hals (18.4%), Rumpf (49.4%), Gliedmaßen (25.9%) oder multipel (6.3%).
Die Faktoren, die in multivariablen logistischen Regressionsmodellen auf eine mögliche Assoziation mit dem potentiellen Malignitätspotential des Tumors geprüft wurden, waren Alter, Geschlecht, Rasse und histologische Einordnung des Tumors.
Hunde mit mesenchymalen Tumoren hatten ein 2fach höheres Malignitätspotential bei ihren Tumoren als die mit epithelialen Tumoren. Dagegen hatten die Tiere mit lymphohistiozytären oder melanozytischen Neoplasien kein höheres Malignitätsrisiko als die mit epithelialen Tumoren.
Die Wahrscheinlichkeit maligner Tumoren nahm mit zunehmendem Lebensalter linear um den Faktor 1,1 pro Jahr zu.
Mittels eines `age-matched case-control sample` an 348 Hunden wurde untersucht, inwieweit Rasse und Alter das Auftreten kutaner Neoplasien beeinflussen, und die Daten wurden mittels konditioneller logistischer Regressionsanalyse ausgewertet. Die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Neoplasien war bei reinrassigen Hunden doppelt so hoch wie bei Mischlingen, aber es gab keinen Unterschied zwischen Rassekreuzungen und Mischlingshunden.
Quelle: H. KALDRYMIDOU, L. LEONTIDES, A. F. KOUTINAS, M. N. SARIDOMICHELAKIS, M. KARAYANNOPOULOU (2002): Pathology, Prevalence, Distribution and Factors Associated with the Presence and the Potential for Malignancy of Cutaneous Neoplasms in 174 Dogs Admitted to a Clinic in Northern Greece. In: Journal of Veterinary Medicine, Series A Volume 49 Issue 2 Page 87 - March 2002
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