In der Eifel wird seit 2002 geimpft. Im gleichen Jahr waren noch 250 Wildschweine mit dem Virus der Schweinepest infiziert, 2003 waren dann nur noch drei Tiere im gleichen Gebiet Virusträger. Mehr als 50 Prozent der Schwarzkittel besitzen hier Antikörper gegen das Schweinepestvirus und sind gegen eine erneute Erkrankung geschützt.
Ähnliche Erfolge in der Pfalz sind absehbar, wo seit 2003 geimpft wird: Nach nur vier Impfköderauslagen wurde dort eine Immunisierungsrate von rund 50 Prozent erreicht. In der Pfalz ist jedes zweite Wildschwein gegen eine Infektion immun.
In der Eifel sind die Landkreise Ahrweiler, Bernkastel-Wittlich, Birkenfeld, Bitburg-Prüm, Cochem-Zell, Daun, Mayen-Koblenz, Rhein-Hunsrück-Kreis, Trier-Saarburg sowie die Städte Trier und Koblenz einbezogen. In der Pfalz erfolgt die Auslage in den Landkreisen Alzey-Worms, Bad Dürkheim, Bad Kreuznach, Donnersbergkreis, Germersheim, Kusel, Ludwigshafen, Südliche Weinstraße, Südwestpfalz, in Stadt und Landkreis Kaiserslautern sowie in den Städten Landau, Neustadt, Pirmasens und Speyer.
Die Kosten für die diesjährigen Impfaktionen werden vom Land übernommen und betragen voraussichtlich über zwei Millionen. 2002 kosteten die Impfungen 1,5 Mio Euro, 2003 2,1 Mio Euro.
Der Impfstoff stellt für Menschen keine Gefahr dar, jedoch sollten die an ein Stück Seife erinnernden Köder nicht berührt werden.
Verboten ist weiterhin die Impfung von Hausschweinen mittels Köder; diese würden dann als schweinepestverseucht gelten - mit allen Konsequenzen.
Quelle: www.muf.rlp.de
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