Die Ergebnisse der histopathologischen Untersuchung wurden in Kategorien von 1 bis 11 eingeteilt. 25 klinisch normale, randomisiert ermittelte Hunde dienten als Kontrollgruppe für den BSP-Test und die Leberbiopsien.
Nebenwirkungen auf den BSP-Test traten bei keinem der Hunde auf. Die BSP-Retention war signifikant höher (P < .05) bei den stationären Tieren(13.9%) als bei der Kontrollgruppe (3.2%), aber der Test konnte nicht zwischen den verschiedenen hepatobiliären Erkrankungen der stationären Tiere unterscheiden.
Sensitivität, Spezifität und predictive value des BSP-Retentionstests als Test auf Lebererkrankung wurde ermittelt. 5.0% wurde als cutoff-Wert für einen normalen BSP-Test festgelegt und damit eine Spezifität von 88% und eine Sensitivität von 76% erreicht. Wurde der cutoff auf 6% festgesetzt, betrugen die Spezifität 100% und die Sensitivität 70%.
In dieser Untersuchung hatten Hunde mit einem BSP-Retentionswert >6% eine mehr als 86%ige Wahrscheinlichkeit, eine abnorme Leber zu haben.
Demnach ist der BSP-retentionstest weiterhin als ein nichtinvasiver diagnostischer Test für Lebererkrankungen beim Hund zu empfehlen.
Quelle: B Flatland, MS Leib, LD Warnick, DP Sponenberg (2001): Evaluation of the bromosulfophthalein 30-minute retention test for the diagnosis of hepatic disease in dogs. In:
Journal of Veterinary Internal Medicine, 2000, Vol 14, Iss 6, pp 560-568
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