Eine 2jährige kastrierte Mischlingshündin wurde wegen einer seit 3 Wochen bestehenden progressiven asymmetrischen Tetraparese und Defizit der Gesichtsnerven vorgestellt.
Mittels CT wurde eine kontrastgebende Veränderung entlang der linken Seite an der Verbindung zwischen Medulla und Halswirbelsäule diagnostiziert.
Bei der explorativen Operation fand sich eine intramedulläre Veränderung im Bereich von C1. Die Umfangsvermehrung wurde mittels dorsaler Myelotomie entfernt.
Bei der mikroskopischen Untersuchung erwies sie sich als Fremdkörpergranulom, das eine dichte, anisotrope Außenwand hatte und einen pflanzlichen Fremdkörper als Ursache wahrscheinlich erscheinen ließ.
Der Patient zeigte postoperativ eine deutlich gebessertes Laufvermögen.
Quelle: Alenka Leskovar et al (2003): Surgical Removal of an Intramedullary Spinal Cord Foreign Body Granuloma in a Dog. In: Journal of the American Animal Hospital Association 39:306-310 (2003)
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