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Powernapping - das Nickerchen in der Mittagszeit
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Dringend zu empfehlen und in verschiedenen Betrieben schon fest eingeplant: Ein kurzes Nickerchen in der Mittagspause steigert nachweislich die Leistungsfähigkeit - und damit den Erfolg bei der Arbeit. Am besten: 10 bis 30 Minuten zwischen 12 und 14 Uhr einplanen.
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In den USA und Japan dürfen immer mehr Angestellte und Manager einen mittäglichen `Powernap` einlegen. Auch hierzulande hält der Trend langsam Einzug in Büros und Fabrikhallen.
`Der Mittagsschlaf entspricht einem natürlichen Bedürfnis des Menschen`, sagt Professor Jürgen Zulley, der Vorsitzende der Deutschen Akademie für Gesundheit und Schlaf. Zugleich hat er positive Effekte: Durch einen Powernap werden Leistungsbereitschaft sowie körperliche und geistige Befindlichkeit gesteigert. Auch das Risiko von Fehlern und Unfällen am Arbeitsplatz sinkt deutlich.
Will man sich nach der Schlafpause wieder richtig frisch fühlen, so darf man nicht zu lange wegschlummern. `Ein Powernap sollte zwischen zehn und 30 Minuten dauern`, betont Zulley, der am Schlafmedizinischen Zentrum des Universitäts- und Bezirksklinikums Regensburg arbeitet. Wer länger schläft, wird so schnell nicht mehr munter.
`Entscheidend ist nicht das Schlafen selbst, sondern das kurze Wegnicken`, betont er. Auch wer am Arbeitsplatz nur einfach abschaltet und die Augen schließt, kann auf die belebende Wirkung hoffen. `Man muß nicht immer liegen, eine entspannte Körperhaltung reicht oft schon aus.`
`Die beste Zeit für einen Powernap ist nach dem Essen zwischen 12 und 14 Uhr`, sagt Dr. Martin Braun vom Stuttgarter Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation. In diesem Abschnitt des Tages ist der Mensch am wenigsten leistungsfähig und hat ein natürliches Schlafbedürfnis. `Leider wird diesem Rhythmus in der modernen Gesellschaft nur noch wenig Platz eingeräumt`, so der Wissenschaftler.
Der Mensch ist bekanntlich im Tagesverlauf unterschiedlich leistungsfähig. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, daß es uns etwa gegen elf Uhr am leichtesten fällt, längere Texte zu schreiben. Um 13 Uhr herum sind viele Menschen einfach müde. Und nachmittags ist die Fähigkeit zum Diskutieren besonders gut ausgeprägt.
`Es gibt bereits viele positive Beispiele wie etwa die Stadtverwaltung im niedersächsischen Vechta`, sagt Zulley. Dort dürften sich die Mitarbeiter jeden Mittag getrost 20 Minuten zur Ruhe betten. In der Regel schämten sich aber noch viele Angestellte und Manager zuzugeben, daß sie mittags im Büro kurz die Augen zu machen. `Dabei ist ein ausgeschlafener einfach auch ein leistungsfähiger Mitarbeiter.`
Quelle: www.aerztezeitung.de
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