59 Hunde mit kongestivem Herzversagen (CHF) wurden in dieser retrospektiven Studie untersucht. Bei allen waren vor Therapiebeginn der Natrium- und Glukosespiegel bestimmt wurden, und nun sollte geprüft werden, ob deren Veränderungen Unterschiede zwischen Überleben und Nicht-Überleben der Erkrankung machten. Alle Tiere erhielten ausschließlich Herzmedikation.
Die mittlere Plasma-Natrium-Konzentration bei Hunden mit CHF lag unter dem Normbereich (144-156 mmol/L). Sie war signifikant niedriger bei den Nicht-Überlebenden (141±6 mmol/L, P=0.009) als bei den Überlebenden(147±4 mmol/L).
Die mittlere Plasma-Glukose-Konzentration lag über dem Normbereich (76-117 mg/dL) und signifikant höher bei den Nicht-Überlebenden (128±52 mg/dL,P=0.004 )als bei den Überlebenden(100±13 mg/dL.
44 Prozent der Nicht-Überlebenden hatten gleichzeitig niedrige Plasma-Natrium und hohe Plasma-Glukose-Spiegel, von den überlebenden Tieren hingegen zeigte keiner diese Kombination veränderter Werte (P<0.0001).
Daraus wurde geschlossen, daß erniedrigte Plasma-Natrium- und erhöhte Plasma-Glukose-Werte mit einer ungünstigen Prognose bei Hunden mit CHF assoziiert sind.
Quelle: Brady, Colleen A., Hughes, Dez & Drobatz, Kenneth J. (2004): Association of hyponatremia and hyperglycemia with outcome in dogs with congestive heart failure. In: Journal of Veterinary Emergency and Critical Care 14 (3), 177-182.
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