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Dioxin-belastete Freilandeier im Handel
Freilandeier stammen von glücklichen Hühnern, die artgerecht gehalten werden, und sind um vieles gesünder als Eier aus Käfighaltung - so ein gängiges Klischee. Freilaufende Hühner nehmen aber durch ihr ständiges Picken am Boden auch viel mehr Dioxin auf: Generell ist die Dioxin-Belastung bei Freilandeiern um das 2,5-fache höher als bei Eiern aus Käfighaltung. Jetzt wurden aus mehreren Bundesländern Freilandeier mit überhöhten Dioxin-Mengen gemeldet.

Der Dioxin-Grenzwert der EU für Nahrungsmittel gilt seit dem 1. Januar auch für Freilandeier. Sie waren als einziges Lebensmittel ausgenommen, weil eine Mehrheit der Mitgliedsstaaten eine bereits beschlossene Regelung außer Kraft setzte.

Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) forderte die Verantwortlichen zu raschem Handeln auf: Die Länder müssten verschärft kontrollieren und das Produkt bei der Feststellung erhöhter Werte vom Markt nehmen.


In Holland und Belgien soll die Situation noch dramatischer als in Deutschland sein: In der Region Antwerpen wurde laut `BamS` bei Freilandeiern ein durchschnittlicher Dioxinwert von 9,9 Pikogramm ermittelt - mehr als dreimal so hoch wie die EU erlaubt. In den Niederlanden liegen demnach 26 Prozent der untersuchten Eier über der zulässigen Grenze.



Quelle: http://de.news.yahoo.com/050116/286/4dknj.html




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