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Impfstoffe gegen SARS k
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Ein Impfstoff gegen SARS - daran wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet, und erste Ergebnisse liegen bereits vor. Aber die derzeitigen Impfstoffe sind wohl nicht unproblematisch: gegen neuere Virusstämme sind sie z.T. unwirksam, bei Infektionen mit anderen Stämmen können sie Infektionen verschlimmern oder das Infektionsrisiko erhöhen.
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So berichtet die Zeitschrift Nature.
Seit der ersten Epidemie 2002/2003 wurde nur noch eine Handvoll isolierter Ausbrüche bekannt. Verschiedene Forschergruppen arbeiten seitdem an einer Vakzine, die meisten an einer rekombinanten Vakzine. Das sogenannte Spike-Protein beim SARS-soll dem Immunsystem dabei helfen, das Virus zu erkennen und Antikörper zu produzieren.
In der neuen Studie injizierte Gary Nabel und seine Kollegen vom National Institute of Allergy and Infectious Diseases Mäusen das Spike-Protein von einem SARS-Patient, der Anfang des Jahres 2003 infiziert wurde. Danach sammelten sie die von den Mäusen produzierten Antikörper.
In Laborversuchen stellten sie fest, dass diese Antikörper nicht in der Lage waren, das Spike-Protein eines Patienten anzugreifen, der Ende 2003 infiziert wurde - das Virus hatte sich bereits erheblich verändert.
In einem nächsten Versuch testeten die Forscher, ob die Antikörper SARS-Stämme von Schleichkatzen angreifen würden, die das Virus ursprünglich auf den Menschen übertragen hatten. Dabei stellten sie fest, dass die Antikörper die Wahrscheinlichkeit einer Zellinfizierung sogar erhöhen.
Diese Ergebnisse zeigen, dass sich das Virus von Zeit zu Zeit verändert. Sie steigern auch die Annahme, dass eine Impfung gegen einen Stamm des SARS-Virus nutzlos gegen andere Stämme sein kann.
Weitaus schlimmer ist jedoch die Möglichkeit, dass eine Impfung gegen einen Stamm die Gefahr einer Infektion mit dem Virus von Schleichkatzen oder anderen Tieren vergrößern kann.
Quelle: www.pte.at
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