Darauf wies Bayerns Tierschutzminister Werner Schnappauf heute in München vor Beginn der Osterreisen hin: `Egal, ob der eigene Hund oder der Streuner vom Hotelstrand: Nach den neuen EU-Vorschriften kommt ohne Nachweis einer wirksamen Tollwutimpfung das Haustier zuerst hinter Gitter.`
Um dies Hund oder Katze zu ersparen, rät der Minister allen Tierfreunden, sich rechtzeitig vor dem Urlaubsantritt den EU-Reisepass fürs eigene Haustier ausstellen zu lassen bzw. auf das lebende Urlaubsmitbringsel zu verzichten.
Denn seit dem 1. Oktober 2004 gelten auch für das Mitbringen von Tieren aus Nicht-EU-Ländern verschärfte Regelungen. Zum Schutz vor Tollwut müssen herrenlose Tiere ohne wirksame Tollwutimpfung, die aus den beliebten Urlaubsländern wie z. B. Türkei, Marokko oder Tunesien mitgebracht werden, für die Dauer von mindestens vier Monaten in amtliche Quarantäne. Das kann bis zu 3.500 Euro kosten.
Schnappauf appellierte aus diesem Grund auch an die Flugunternehmen, ihre Reisenden eindringlich und umfassend über diese neuen Bestimmungen zu informieren und Tiere ohne Reisepass gar nicht erst an Bord zu nehmen.
Quelle: www.stmugv.bayern.de
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