Das Blaulicht hatte eine Wellenlänge von etwa 500 nm und wurde ganz simpel dadurch geschaffen, daß die Fenster des einen Maststalles mit geeigneter blauer Folie der entsprechenden Wellenlänge beklebt und zusätzlich 6 blaue Neonröhren installiert wurden. Zusammen mit 6 `normalen` Leuchtstoffröhren wurde so tagsüber für 8 Stunden für eine Lichtintensität von 50 Lux gesorgt, während die Kontrollgruppe einen `normalen` baugleichen Stall mit natürlichem Tag-Nacht-Rhythmus bezog.
Übrige Bedingungen und Fütterung waren gleich.
Nach 2 Mastdurchgängen wurden neben Gewichtsmessungen auch Magerfleischanteil, Futterverbrauch, allgemeines Verhalten, Schwanzbeißereien und Rangordnungskämpfe bewertet.
Die `Blaulichtgruppe` nahm täglich etwa 15 g mehr zu, hatte einen 3 kg geringeren Futterverbrauch und so eine um 1,5 Tage verkürzte Aufstallungszeit sowie eine um 0,62% höheren Magerfleischanteil.
Quelle: Thomas Wroblewski (2005): einfluß von blauem Licht auf Mastschweine. In: Veterinärspiegel 1/2005, S. 26f
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