Die Daten von 18 Hunden mit monoklonalen Gammopathien wurden retrospektiv untersucht.
Die meisten traten in Verbindung mit lymphoproliferativen Tumoren auf: 9 Hunde hatten multiple Myelome, einer von Waldenström´s Makroglobulinämie, einer Lymphosarkome, einer chronische lymphozytäre Leukämie und einer mukokutane Plasmozytome.
Die Prävalenz nicht-myelomatöser monoklonaler Gammopathien war mit 28% gleichfalls signifikant: 3 Hunde hatten Leihmaniose und 2 Ehrlichiose.
Die gezeigten Auffälligkeiten waren oft unspezifisch oder traten aufgrund von Blutungsneigungen auf.
Signifikant veränderte Laborparameter waren Proteinurie, Hypoalbuminämie und Anämie.
Auch einige ungewöhnliche Befunde waren zu verzeichnen:
Eine multiples Myelom mit IgM-Sekretion, ein anderes Myelom mit zwei engen Spitzen im Elektrophorese-Muster und ein mukokutanes Plasmozytom, das ein IgG-Paraprotein sezernierte.
Quelle: Jérôme M. Giraudel, Jean-Pierre Pagès, Jean-François Guelfi (2002): Monoclonal Gammopathies in the Dog: A Retrospective Study of 18 Cases (19861999) and Literature Review. In: Journal of the American Animal Hospital Association 38:135-147 (2002)
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