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Mit Gehirnstammzellen gegen Diabetes
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Eine Heilung von Diabetes ist möglich - so das Forschungsergebnis von Wissenschaftlern der Stanford University. Wirklichkeit werden soll diese Vision durch die Transplantation von Gehirnstammzellen. Erste Tierexperimente zumindest verliefen erfolgreich...
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Versuche mit Tieren sind laut BBC bereits viel versprechend verlaufen. Es ist den Forschern gelungen, Gehirnzellen dazu zu bringen, sich zu Insulin produzierenden Inselzellen zu entwickeln, die bei Diabetes fehlen. Diese Zellen könnten für entsprechende Transplantate eingesetzt werden. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem Fachmagazin PLoS Medicine veröffentlicht.
Forscher haben bereits daran gedacht, embryonale Stammzellen für die Behandlung von Diabetes einzusetzen. Es hat jedoch Bedenken dahingehend gegeben, dass diese Zellen kanzerös werden könnten.
Allerdings ist ihre Handhabung im Labor schwierig und es bestehen zusätzlich ethische Bedenken. Das Team um Seung Kim konzentrierte sich auf erwachsene Stammzellen des Gehirns. Sieht man sich laut Kim Inselzellen an, erkennt man, dass sie Neuronen ähnlich sind. Bei manchen Insekten wie Fruchtfliegen sind die Zellen, die Insulin produzieren und den Blutzucker regulieren, ebenfalls Neuronen.
Wurde den Gehirnstammzellen eine Chemikalienmischung beigegeben, veränderten sich die Zellen und konnten Insulin als Reaktion auf Blutzuckerwerte produzieren. In der Folge transplantierten sie diese Zellen in einen Hohlraum der Niere von Mäusen, wo andere Insulin produzierende Zellen in der Vergangenheit bereits überlebt hatten. Stieg der Blutzucker der Tiere an, setzten die transplantierten Gehirnstammzellen wieder Insulin frei.
Nach vier Wochen lebten diese Zellen noch immer, produzierten Insulin und keine war kanzerös geworden.
Obwohl diese Forschungen noch an ihrem Anfang stehen, hält es Kim für möglich, dass Stammzellen Inselzellen ersetzten könnten. Eine derartige Behandlung könnte Typ-1-Diabetiker von den täglichen Injektionen befreien.
Einige Patienten haben bereits Transplantationen von Inselzellen hinter sich, dabei handelte es sich allerdings um Zellen von lebenden Verwandten oder toten Spendern.
Quelle: www.pte.at
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